1. Wie das Leben so spielt 02


    Datum: 10.10.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bypaul500

    Vielen Dank für eure Rückmeldungen, aber ich muss einige Bemerkungen loswerden - aber auch nicht böse gemeint.
    
    1. Ich wohne nicht in der Schweiz
    
    2. Ich schreibe im Zweifingersystem in WordPad und habe kein Office, also auch kein Rechtschreibprogramm und werde es mal mit online Prüfprogrammen versuchen.
    
    3. Man sollte die Geschichte erst einmal anfangen lassen und man wird dann sehen - wie das Leben so spielt
    
    Genug der Vorrede, ich mache mal weiter
    
    Wie das Leben so spielt 02
    
    Eine ganze Woche war vergangen und Sonja hatte sich nicht gerührt.
    
    Mein Vater hatte angerufen. Ich möge doch nach Hause kommen, da gäbe es auch genug Arbeit für mich.
    
    Er hatte dort eine kleine Firma, mit der man aber nicht reich werden konnte.
    
    Unsere Mutter starb vor einigen Jahren. Mein Vater war seitdem nur für meine beiden Geschwister und mich da gewesen.
    
    Ich war der Erste von uns, der das Studium fertig hatte. Mein kleiner Bruder und meine Schwester steckten noch mitten im Studentenleben.
    
    Geddy hatte gestern sein Staatsexamen bestanden und heute Morgen kam sein Alarmanruf - Stufe ROT - und ich musste sofort los und ihn dieses Mal aus weiblichen Armen befreien in die er alkoholselig gesunken war.
    
    So war das bei uns beiden (und ist es heute noch), wenn einer in Schwierigkeiten steckte und der andere sollte helfen, wenn der Begriff " Stufe ROT " fiel, ließ der Andere alles stehen und liegen und war sofort zur Stelle - ohne Rückfragen.
    
    Nach der " Befreiungsaktion " ...
    ... saß ich wieder hier in meine Bude und las zum X-ten Mal die möglichen Prüfungsfragen durch.
    
    Die hätte ich jetzt im Schlaf beantworten können.
    
    Ich dachte an Sonja und fragte mich immer wieder, warum sie sich nicht meldete.
    
    Die Nacht mit ihr war mir noch sehr gut in Erinnerung, aber mir war klar geworden, dass es nicht die heiße Liebe war.
    
    Eher ein geiles Verlangen, ein lustvolles Spiel, als eine tiefe Verbindung. Trotzdem war da eine Sehnsucht - schwer zu erklären - aber sie war da.
    
    Ich hatte einige Male darüber nachgedacht, aber ich konnte mir keine Zukunft mit ihr in trauter Zweisamkeit vorstellen.
    
    Sei es drum, trotzdem - sie fehlte mir.
    
    Ich grübelte mal wieder, als mein Handy sich mit " Shakira " meldete.
    
    Es hatten nur wenige meine Nummer und so meldete ich mich ganz in Gedanken mit einem kurzen "Ja?"
    
    " Agentur Steinberger, mein Name ist Elisabeth Johannson. Spreche ich mit Herr Bernd Wegener?"
    
    Ich weiß nicht warum, aber wie elektrisiert fuhr ich hoch und stotterte ein grade noch verständliches "Ja".
    
    Ein leise Lachen erklang: " Sie werden gebeten, heute um 15.00 Uhr zu einem Gespräch zu uns zu kommen. Passt Ihnen das?"
    
    Diese Stimme - dunkel, gemischt mit Fragen und Versprechen, seltsam vertraut, lockend und doch fremd - verwirrte mich und ich konnte grade noch fragen:"Wo denn?"
    
    Wieder dieses Lachen, leicht belustigt, aber doch entgegenkommend nannte die Stimme eine Adresse, die ich mit leicht flatternden Händen aufschrieb. Ich versprach ...
«1234...7»