1. Das Alibi 08


    Datum: 13.10.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybadefreund

    ... meine Micha. Da meinte ich so beiläufig zu der Frau:
    
    „Na, versucht er bei ihnen dieselbe billige Masche wie bei meiner Verlobten? Soll ich ihnen meine kleine Verlobte zu Hilfe schicken?"
    
    Sie sah mich fragend an und er bekam einen roten Kopf und verzog sich. Eine Frau auf der Nachbarliege beugte sich zu ihr und erzählte ihr die Story. Beide fingen lautstark an zu lachen und die Geschichte verbreitete sich im Lauffeuer. Überall, wo der Schöngefönte auftauchte, lachten ihn die Mädels aus und fragten so mit gespielter Sorge, ob die Eier noch wehtun würden. Die hatten alle daraufhin ihre Ruhe und der Tuppes reiste schnell wieder ab.
    
    Unsere Zeit ging viel zu schnell vorbei, wir turtelten viel, schmusten, die anderen machten ihre Späße darüber. Vor allem Andreas, aber der bekam dann immer einen Stupser von Vanni und war schnell wieder ruhig. Frank sahen wir wenig bei uns, er war immer mit Laura unterwegs. Beide sahen glücklich aus, sie hatten sich in der Schule zwar gesehen und auch gesprochen, waren sich sympathisch aber hier hatte es nun gefunkt. Nur bei diversen Ausflügen waren beide dabei. Ihre Eltern schauten manchmal was neidisch, so dass wir sie auch gelegentlich mitnahmen. War zwar was eng, aber es ging. Manchmal blieben ja auch Andreas, Vanni, Robin und Anja im Hotel oder unternahmen selbstständig was. Ihre Eltern waren echt nett und schnell waren wir per du. Sie wollten natürlich wissen, wieso ich mit Micha zusammen war und nach einer kurzen, harmlosen ...
    ... Zusammenfassung wieso und warum wir uns gefunden hatten, brach das Eis und wir wurden so akzeptiert. Laura sagte später einmal zu uns, dass ihre Eltern nur noch so miteinander lebten, ihre Liebe zu selbstverständlich geworden war. Durch uns fingen sie wieder an zu kuscheln, verschwanden öfters kichernd in ihrem Zimmer, später auch zu Hause und sahen sich anders an, einfach wieder glücklich. Diese Nachricht machte uns natürlich stolz.
    
    Micha und ich waren glücklich. Wir alberten und blödelten viel, tobten und kabbelten uns und nicht selten Kitzelten wir uns gegenseitig durch. Uns ging es gut. Die anderen sahen uns zum Teil nur grinsend zu, manchmal tobten sie auch mit. Als wir später unsere Jungs fragten, ob wir ihnen eigentlich im Urlaub peinlich waren, da grinsten sie nur, eine Antwort bekamen wir nicht.
    
    Als dann der Tag der Abreise kam, flogen wir wieder traurig nach Hause. Leon hatte in der Zeit bei uns die Blumen gegossen und Micha hatte ihm übers Internett erzählt, was im Urlaub so passiert war so dass wir bei betreten unseres Hauses einen tollen Blumenstrauß und eine nette Karte vorfanden. Wir räumten nur schnell die Koffer aus, Micha füllte die erste Waschmaschine und wir trafen uns schnell wieder auf der Terrasse.
    
    „Du Bernd, weißt du, was mir aufgefallen ist?"
    
    „Nein, was denn."
    
    „Als du mich nach dem Mist mit meinen Eltern aufgenommen hattest, hatte ich immer gesagt, das hier ist nun mein Zuhause, aber eigentlich meinte ich damit dich. Du warst mein Halt, mein ...
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