1. Im Paradies Tag 02


    Datum: 30.04.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bypervers47

    ... hervorhebt, ohne dass du einen Büstenhalter tragen musst. Ich entscheide mich für einen Umhang im griechischen Stil. Beide tragen wir nichts darunter, man weiß ja nie, wie der Abend verlaufen wird.
    
    Nachdem wir noch eine Kleinigkeit essen -- wieder stehen leckere Sachen auf den Tischen -- ziehen wir griechisch-römische Schuhe bzw. Sandalen und laufen in die Oper, die nur unweit vom Liebespalast entfernt ist.
    
    Das Opernhaus ist schon von außen fantastisch. Schöne Säulen und herrliche Figuren zieren die Fassade. Das Innere des Hauses ist sehr großzügig gehalten. Man geht zunächst durch einen Hofgarten, in dessen Mitte ein Springbrunnen steht, auf dessen Rand nackte Plastiken mit leicht erotischer Darstellung zu sehen sind. Verschieden Blumenrabatten zieren den Garten. Auch hier sehen wir einige großzügig gestaltete Bänke, auf denen Liebespärchen sitzen und sich streicheln und küssen.
    
    Der Theatersaal ist im Stile eines römischen Amphitheaters gestaltet. Jedoch sind die Sitzreihen wesentlich breiter. Dort befinden sich keine Stühle, sondern breite Sessel, Liegen oder Sofas mit vielen Kissen. Neben jeder Sitzgelegenheit stehen Tischchen, auf denen Kleingebäck und Getränke stehen. Alles ist darauf ausgerichtet, neben dem musikalischen und schauspielerischen Genuss sich auch kulinarisch und sexuell zu vergnügen.
    
    Wir werden zu einer bequem gestalteten Couch geführt, von der wir einen herrlichen Blick auf die Bühne haben, die noch mit einem dicken roten Vorhang verdeckt ...
    ... ist. Wir nehmen Platz und vergnügen uns auch, indem wir uns etwas küssen und den Zuschauerraum und die Zuschauer betrachten. Das Haus ist sehr gut gefüllt, fasst jeder Platz ist besetzt. Kein Wunder, denn heute singt ja der Gott persönlich.
    
    Meist sitzen Paare an ihren Tischen, aber auch kleine Gruppen zu viert oder zu sechst haben es sich auf riesigen Liegen bequem gemacht. Überall sehen wir turtelnde Paare, die die Zeit bis zum Beginn der Vorstellung in angenehmer Weise überbrücken. Auch wir schließen uns dem Vergnügen an. Dein Kleid ist so gut geschnitten, dass ich leicht mit deinen wundeschönen, großen Brüsten spielen kann. Deine linke Hand hat ihren Weg durch mein Gewand gefunden und mein bestes Stück entdeckt. Leicht und sanft streicheln wir unsere schönen Stellen, bis sich der Vorhang hebt und das Opernspiel beginnt.
    
    Die Musik erklingt im Stil einer deutschen oder italienischen Barockoper. Man könnte meinen, sie wurde von Christoph Willibald Gluck geschrieben. Nach der Ouvertüre erblickt man auf der Bühne eine Familie: Einen Mann und eine Frau im mittleren Alter, deren sehr junge, hübsche Tochter, dazu noch ihre Oma, also die Mutter der Mutter. Man hat uns am Eingang einen Programmzettel in die Hand gedrückt, auf dem der Inhalt der Oper kurz beschrieben ist, denn der Gesang erfolgt in einer für uns fremden Sprache. Im Programmheft lesen wir nach, dass das eine antike Sprache ist, die Sprache der Götter.
    
    In der Familie herrscht Zank und Streit. Der Familienvater ...
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