1. Ein Wochenende in Abu Dhabi


    Datum: 15.10.2019, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    Seit gut vier Wochen waren wir nun schon im Auftrag unserer Firma in Abu Dhabi und uns allen drückte der Schuh, den meisten sicher auch etwas anderes. Immerhin war der Druck so groß, dass sich der ein oder andere Gedanken darüber machte, ob und wie es denn möglich sei, sich dieses Drucks zu entledigen.
    
    Eines Tages erzählte jemand, dass er im Internet über ein Angebot eines Fluges von Köln nach Abu Dhabi für 400 Euro gestolpert war. Das war es! Ich ließ mir den Link geben und buchte für meinen Schatz einen Flug, der sie Donnerstag abends nach Abu Dhabi und Sonntags abends nach Köln bringen sollte. Sonja freute sich, die Omis sicherten Unterstützung zu und die Planung nahm ihren Lauf.
    
    Ich konnte den Tag ihrer Ankunft kaum abwarten. Sie fehlte mir so unendlich und selten war mein Heimweh größer gewesen als in diesem Kommando. Aber ich hatte nicht nur diese Sehnsucht nach meiner Familie, es ging mir wie den anderen. Auch in mir brodelte es, in jeder meiner Körperzellen wuchs das Verlangen nach Sonjas Körper und dem, was sie mit ihm und mir anzustellen in der Lage war von Stunde zu Stunde.
    
    Das Wochenende sollte so aussehen. Donnerstags abends Ankunft, fein ausgehen, am Freitag Besichtigung Abu Dhabi und Shoppen, am Samstag Besichtigung Dubai und shoppen, am Sonntag Pool und am Abend wieder Abflug.
    
    Am besagten Donnerstag stand ich nun am Flughafen und schaute sehnsüchtig auf die Schiebetür, aus der meine Frau laut Anzeige herausschweben sollte. Ich war so kribbelig ...
    ... wie damals auf Sardinien, als ich sie in Olbia am Flughafen erwartet hatte.
    
    Wie sie wohl aussah nach all den Wochen, wie sie duftete, wie sie sich wohl anfühlte, wie sie wohl schmeckte…
    
    Ich trug meine Arbeitskleidung, ich war gerade erst von der Baustelle gekommen, fühlte mich als etwas unpassend gekleidet. Da – endlich ging die Tür auf und als ein der ersten Fluggäste kam sie herangelaufen. Sie strahlte über ihr ganzes schönes Gesicht und mein Herz tat einen Riesenhüpfer. Wir fielen uns in die Arme und ließen uns erst los, als sich hinter uns ein Stau von Gästen bildete, die auch zu ihren Angehörigen wollten und allmählich begannen, ihren Unmut lauthals zu verkünden.
    
    Uns war´s egal, ich packte mir ihren kleinen Koffer und Arm in Arm düsten wir zum Parkplatz und fuhren zum Hotel.
    
    Dort angekommen, meldete ich meine sich von der luxuriösen Lobby sichtlich beeindruckt zeigende Frau stolz an der Rezeption an und eilte dann mit ihr zum Aufzug. Die Tür ging zu und auf einmal waren wir ganz allein. Sofort fanden sich unsere Körper, wir küssten uns innig und ließen unsere Hände über unsere Körper gleiten. Die Fahrt dauerte nur 10 Sekunden und diese kurze Zeit reichte aus, dass Sonja Haare zerzaust und mein Herzschlag sich mal eben verdoppelt hatte.
    
    Wir eilten zum Zimmer, ich öffnete es nervös und kaum drin, fielen wir wie ausgehungert über einander her. Unter ihrer Lederjacke trug sie nur ein dünnes Polohemd und auch unter ihrer Jeans trug sie nichts. Allein der Gedanke ...
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