Auch wie in dieser Geschichte, kann man mit Kindern umgehen, (Keine Sex)
Datum: 16.10.2019,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Weltensegler
... Augen ganz schön weit auf. Meine Mutter hatte gekocht. Natürlich mein Leibgericht: Ente süß-sauer nach chinesischer Art.
Damit habe ich ja schon gerechnet. Nur nicht damit das meine Mama noch einen Gast eingeladen hat.
Ganz verlegen sagte meine Mutter zu mir: Liebe Tochter, ich muss dir ein Geständnis machen. Ich habe mich verliebt. Ich habe Klaus während einer Schmuckmesse kennengelernt. Das war kurz nachdem du im Schloss angefangen hast zu arbeiten.
Er lud mich zum Essen ein. Zuerst wollte ich es nicht. Da ich jedoch so alleine war, du warst ja auch nicht mehr zu Hause, habe ich zugesagt. Es wurde ein wunderschöner Abend. Nur mit dir liebe Gesine, kann ich so reden wie mit ihm.
Leider dauerte die Messe nur 4 Tage. Es war also keine Zeit um uns besser kennenzulernen. Wir tauschten noch die Telefonnummern aus und versprachen uns, oft zu telefonieren.
Gleich am nächsten Tag hat er angerufen, wie geht es dir? Vermisst du mich ein wenig? Das waren die ersten Fragen. Mir rutschte es nur so heraus: Ja, ich vermisse dich, du fehlst mir.
Der antwortete nur: Du fehlst mir auch sehr. Doch lasse uns morgen noch einmal darüber sprechen. Tschüss, bis morgen.
Wie war ich da enttäuscht! Erst sagt er, dass er mich vermisst, dann nur noch tschüss und aufgelegt. In dieser Nacht habe ich nach langer Zeit mal wieder geweint.
Am nächsten Morgen ging es mir so schlecht, dass ich nicht ins Geschäft gehen konnte. Monika muss an diesem Tag eben alleine ...
... zurechtkommen.
Gerade hatte ich mir einen Tee gemacht, da klingelt jemand Sturm an meiner Tür.
Ich wollte gar nicht aufmachen. Auf dem Klingelknopf muss wohl ein dicker Daumen gelegen haben. Die Bimmelei hörte einfach nicht auf.
Den/die scheißt du jetzt aber zusammen. So verrückt kann keiner sein.
Ich riss die Tür weit auf und wollte schon losschreien. Dabei sah ich nur einen riesigen Blumenstrauß. Ganz leise lachte jemand hinter dem Strauß. An der Seite kam langsam ein Gesicht hervor. Da schrie ich wirklich: Klaus, oh Klaus, wie kommst du denn hierher?
Lasse mich dich doch erst einmal drücken, dann können wir reden. Ja, komm herein, stotterte ich. Klaus legte den Blumenstrauß vorsichtig auf den Schuhschrank, streckte sein Arme aus und zog mich ganz fest an mich heran.
Dass genau war der Punkt, an dem wir beide wussten, dass wir uns ineinander verliebt haben.
Was dann passierte kannst du dir ja vielleicht denken. Schon nach einer Stunde haben wir miteinander geschlafen. Das ist der Fick deines Lebens, habe ich gedacht. Damit lag ich ganz falsch. Jedes mal wurde es schöner, intensiver und liebevoller. So ist es bis heute geblieben.
Er will dich nun unbedingt kennenlernen. Er sagte vorher zu mir: Wenn Gesine mich als deinen Partner oder mehr, ablehnt, musst du dich zwischen ihr und mir entscheiden. Ich werde dir nicht dareinreden.
Nun kommt er heute zu uns, um dich zu begutachten.
Das kann ja etwas werden, denke ich gerade, da klingelt es auch schon. Ich mache die Tür ...