1. Auch wie in dieser Geschichte, kann man mit Kindern umgehen, (Keine Sex)


    Datum: 16.10.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Weltensegler

    ... meine.
    
    Du solltest noch duschen, bevor du dich hinlegst, meint sie dann noch.
    
    Ich komme dann noch einmal bei dir rein und sage dir Gute Nacht.
    
    Gesine denkt nur noch: Das gibt es doch alles gar nicht. So viel an einem Tag. Wie soll ich das denn nur alles verstehen?
    
    Dann liegt sie mit dem neuen Schlafanzug an, in ihrem Bett. Ist das kuschelig, geht ihr noch durch den Kopf. Da kommt auch schon die Tante. Sie setzt sich auf die Bettkante, nimmt die Hände von Gesine und drückt sie ganz fest. Dabei sagt sie: Meine liebe Gesine, ich freue mich sehr, dass du bei mir bist. Ich hoffe, dass wir uns immer gut verstehen werden. Wenn wir uns beide Mühe geben, wird das schon klappen.
    
    Sie nimmt Gesine nun noch ganz fest in den Arm, drückt ihr einen Kuss auf die Wange und murmelt: Gute Nacht, mein Kind.
    
    Das hatte Gesine noch nie erlebt. Nicht einmal bei ihren Eltern. Obwohl ihr noch so vieles durch den Kopf schwirrte, schlief sie bald ein.
    
    Tante Berta holte sich noch ein Glas Wein und setzte sich damit ins Wohnzimmer.
    
    Auf dem Tisch lag eine dickes Fotoalbum. Hierin blätterte sie ganz langsam. An einer bestimmten Stelle kamen ihr die Tränen. Erst fast am Ende hellte sich ihr Gesicht wieder auf. Sie legte das Album zur Seite, um sich ans Fenster zu stellen.
    
    Sie schaute dabei in den, immer noch roten Sonnenuntergang, faltete die Hände und sagte laut vor sich hin: Danke!
    
    Danach ging auch sie ins Bett. Mit einem seligen Lächen im Gesicht, schlief sie nach langer, ...
    ... langer Zeit, sofort ein.
    
    Am nächsten Morgen wusste Gesine erst einmal nicht, wo sie überhaupt war. Sie schaute auf die Uhr und erschrak fürchterlich. Schon gleich 7.00 Uhr und ich habe noch kein Frühstück gemacht. Da erst fiel ihr ein, das sie ja bei ihrer Tante war. Ganz leise schlich sie sich deshalb ins Bad, machte sich frisch und putzte ihre Zähne. Danach ging sie leise in die Küche um Frühstück zu machen. Das war gar nicht so einfach. Sie musste ja erst einmal alles finden.
    
    Endlich war es so weit. Der Kaffee lief in der Maschine. Verführerisch duftete es sofort nach dem frisch gekochtem Kaffee.
    
    Dieser Geruch war es, der Tante Berta weckte. Auch sie musste erst einmal nachdenken, wieso es hier nach frischem Kaffee roch.
    
    Sollte etwa Gesine in der Küche gewurschtelt haben. Das gibt es doch gar nicht. Es war aber so. Als sie in die Küche kam und den gedeckten Tisch sah, musste sie erst einmal schlucken. Bei dem freundlichen guten Morgen, Tante Berta, kamen ihr schon wieder Tränen in die Augen.
    
    Gesine sah das und sagte sofort: Wenn ich etwas falsch gemacht habe, kannst du mich ruhig bestrafen. Etwas anderes kenne ich ja doch nicht.
    
    Du kleine Dumme komm erst einmal her damit ich dich drücken kann. Ganz ängstlich kam Gesine auf sie zu. Sie erwartete auf jeden Fall eine Ohrfeige, wenn nicht sogar noch mehr.
    
    Etwas ganz anderes passierte: Ihre Tante nahm sie in den Arm und sagte: Danke, dass du schon Kaffee gemacht hast. So verwöhnen kannst du mich öfter.
    
    Dabei ...
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