1. Bodypainting


    Datum: 17.10.2019, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym

    ... vergewaltigt. Ich hätte mich einfach ficken lassen sollen, das wäre billiger gekommen ! ! ( wo ist eigentlich die Gerechtigkeit ?)
    
    Wir kamen am frühen Nachmittag in Flensburg an und gingen in seine Wohnung, eigentlich eine ausgebaute Dachkammer, aber dafür sehr geräumig. Die wenigen Möbel, meist Regale,.
    
    standen an der Wand, in der Mitte des Raumes breite blanke Dielenbretter. An den Giebelseiten große dreieckige Fenster, bis zum Boden reichend.
    
    Nach einem Kaffee zeigte er mir seine Entwürfe :
    
    - eine Rot-gelb-blaugrüneweiße Flamme, die aus der Muschi nach oben schlägt und die Brüste umspielt. Der restliche Körper rabenschwarz
    
    - Ein Baum, der von den Füßen aufwärts wächst, sich an der Muschi verzweigt, mit zwei Vogelnestern dort, wo die Brüste sind und vielen Blättern.
    
    - Ein Gitternetz aus weißen Linien, die Zwischenräume mit bunten Farben ausgemalt.
    
    - Eine Fantasy-Kriegerin mit herausgearbeiteten Muskeln und angemaltem dünnen roten Slip.
    
    - Ein angemalter roter Smoking über angemalten weißen Smokinghosen
    
    - Eine braunschwarz gefleckte Leopardin mit weißem Bauch,
    
    Und noch einige mehr.
    
    Er hatte sich wohl schon lange darauf vorbereitet.
    
    Ich muss jetzt mal kurz in den Keller, meine Farben, Pinsel und eine Unterlage holen.
    
    Kannst dich ja schon mal umziehen .
    
    Damit zog er aus seiner Hosentasche einen leicht angegrauten ehemals weißen Tanga-Bikini, reichte ihn mir etwas unsicher hin und zog ab.
    
    Jetzt war ich dran mit Wundern und Zweifeln. ...
    ... Typisch Mann !
    
    Das Ding hatte wohl schon seine Landpommeranze mehrmals getragen ! Der bildet sich doch nicht etwa ein, dass ich den Fetzen anziehe, und wozu auch ?
    
    Jetzt rächte sich, dass ich Hildes Rat, in den Pausen zwischen den Aktsitzungen nackt zu den Malern und Zeichnern hin zu gehen, schon lange nicht mehr befolgt hatte.
    
    Sonst wüsste er, dass ich so was nicht nötig habe !
    
    Ohne weiteres Zögern machte ich mich splitternackt, ging zu dem großen Giebelfenster und riskierte einen Blick auf die Straße. Gegenüber gab es ein kleines Straßencafe und davor saßen einige Männer mit Biergläsern und eine Familie mit Kindern. Offensichtlich konnte mich Keiner sehen, weil die Sonne schräg über uns stand und die Fensterscheibe spiegelte.
    
    Ich stellte mich breitbeinig dicht an das Fenster, genoß die Wärme der Sonnenstrahlen und reckte mich genießerisch, auch um etwas locker zu werden.
    
    Schön, dass ich die Leute sehen konnte, sie mich aber nicht !
    
    Eine Wolke, die sich vor die Sonne schob machte die Scheibe plötzlich auch von Außen durchsichtig. Zuerst bemerkte das der kleine Sohn der Familie und zupfte seinen Vater aufgeregt am Ärmel, zeigte auf mich...Schnell drehte ich mich um und ging vom Fenster weg, damit der Liebe Vati keinen Ärger mit der Lieben Mutti bekam.
    
    Am Treppenaufgang stand Holger, zur Salsäule erstarrt. Wer weiß wie lange er mich schon von hinten angesehen hatte, von Sonnenstrahlen umspült!
    
    Hallo, da bist du ja wieder !, ich lächelte ihn an, ging ...
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