1. Geburtstag im Dezember


    Datum: 31.10.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byStefanixchen

    Mein neunzehnter Geburtstag rückte immer näher. An meinem achtzehnten Geburtstag hatte mich leider eine ganz fiese Lungenentzündung außer Gefecht gesetzt und eine große Feier mit meinen Freunden ist daher ins Wasser gefallen. Ich nahm mir damals vor quasi als Ersatz meinen 19. Geburtstag gebührlich zu feiern.
    
    Vielleicht hatte meine Oma ja doch nicht so unrecht, denn sie hatte immer wieder gesagt „Zieh Dich warm an wenn Du raus gehst -- sonst wirst Du krank". Wenn ich damals schon gewusst hätte was alles passieren kann hätte ich vielleicht auf ihren Rat gehört... aber anderseits wäre mir auch was entgangen.
    
    Mein Geburtstag ist im Dezember. Leider. Einerseits weil es immer kalt und dunkel ist, andererseits weil die Geburtstagsgeschenke meist nicht so umfangreich ausfallen da Weihnachten ja nicht mehr allzu weit entfernt ist.
    
    Seit ein paar Jahren treffe ich mich mit Michaela, meiner besten Freundin, zu diesem Anlass immer auf dem Weihnachtsmarkt in unserer Stadt, der nebenbei noch einer der größten bei uns in der Region ist. Michaela kenne ich schon seit unserer gemeinsamen Kindergartenzeit und wir sind auf freundschaftlicher Ebene ein Herz und eine Seele. Bisher vor kurzem hatte sie jedoch einen Freund. Das zu akzeptieren fiel mir sehr schwer, weil ich nach und nach immer mehr Gefühle für sie entwickelt habe. Darüber sprechen konnte ich nicht, weil ich unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen wollte. Die beiden haben sich dann wegen vielen kleinen Nichtigkeiten ...
    ... überworfen und seitdem ist sie wieder Single.
    
    Letztendlich macht es immer viel Spaß mit Glühwein, Gulaschsuppe oder alternativ auch am Stand der kleinen Schmalküchlein mit ihr den Abend zu verbringen. So auch an dem Tag vor meinem Geburtstag.
    
    Seit Wochen zog eine Kältewelle das Land in Ihren Bann. Das Wasser auf den Seen gefror in Windeseile, sogar kleinere Flüsse wurden nach und nach von kleinen Eisschichten überzogen. Das sorgte dafür dass sich die Menschen bevorzugt zuhause am warmen Ofen aufhielten und wenn man schon nach draußen musste blieb einem nichts anderes übrig als sich warm anzuziehen und bei Bedarf von innen mit einem Heißgetränk nachzuhelfen.
    
    Michaela ist bereits mit 18 von zuhause ausgezogen und hat seitdem eine kleine Wohnung im Stadtzentrum. Praktisch einerseits da sie zu Fuß in die Arbeit gehen konnte, anderseits war auch der Marktplatz fußläufig erreichbar.
    
    Wir hatten vereinbart dass wir uns bei ihr in der Wohnung treffen um danach Richtung Weihnachtsmarkt aufzubrechen. Da ich noch kein Auto hatte blieb mir nichts anderes übrig als mich warm anzuziehen und mit dem Bus die 3 km in die Stadtmitte zu fahren. Hose, dicke Socken, Winterstiefel, Pullover, dicke Jacke und Mütze. Mehr gab keine Garderobe nicht her und ich war der Meinung dass das sicherlich ausreichen würde um die Zeit bis zum ersten Glühwein und der Wärmezufuhr von innen zu überstehen.
    
    Leider war der Wind an diesem Tag besonders eisig und schon der Weg zum Bushäusschen ging einem durch ...
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