1. Wehrlos Ausgeliefert Teil 02


    Datum: 03.11.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bybougainville06

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    Zwischen Tod und Leben
    
    Dehnen, Nachlassen; Dehnen, Nachlassen, dieses Gefühl weckte Monika.
    
    Das kannte sie doch?
    
    Dehnen, Nachlassen.
    
    Da fickt mich doch einer!
    
    Sie versuchte, sich auf das Gefühl zu konzentrieren.
    
    Dehnen, Nachlassen; Dehnen, Nachlassen.
    
    Genau! Hier bediente sich wieder Mal einer an ihrem Körper. Doch irgendwie war es anders, als beim letzten Mal. Es kam in ihr keine Geilheit auf. Ganz im Gegenteil, je länger es dauerte, desto stärker kam in ihr eine Angst auf. Eine wahnsinnige Angst. Todesangst. Ihr ganzer Körper schrie nach Luft, doch nichts drang in ihre Lunge. Kein Sauerstoff gelangte in ihren Körper. Da mit einem Mal, kurz nach dem Nachlassen öffnete sich etwas. Sauerstoff floss durch ihren Körper. Ein Aufatmen, eine Entspannung ging durch ihren Körper.
    
    Sie versuchte, etwas zu hören. Doch ihre Ohren waren wie taub. Sie hörte alles nur, als wenn sie unter Wasser wäre. Nur leise Geräusche, leise Stimmen, gedämpfte Laute, aber sie ergaben keinen verständlichen Sinn. Dann wieder.....
    
    Dehnen, Nachlassen; Dehnen, Nachlassen.
    
    Und wieder die Angst. Was war hier falsch. Hier war doch etwas ganz anders, als sie es in Erinnerung hatte.
    
    Dehnen, Nachlassen; Dehnen, Nachlassen.
    
    Das Gefühl lag falsch. Es war höher in ihrem Körper.
    
    Nicht der Bauch wurde gedehnt, nein, der...... der Hals war es, der gerade gedehnt wurde. Wie ein dicker Knebel verhinderte irgendetwas, dass sie atmen ...
    ... konnte.
    
    Schon kam wieder die Todesangst in ihr auf. Instinktiv rang sie verzweifelt nach Luft.
    
    Dann nach einer gefühlten Ewigkeit, wieder die Erlösung.
    
    Luft.
    
    Sie spürte förmlich, wie der Sauerstoff durch ihren Körper wirbelte. Wie er ihren Körper wiederbelebte. Sie spürte nicht den Körper selbst, aber sie spürte, wo der Sauerstoff hinfloss. Es war der Wahnsinn. Trotz ihrer Todesangst und ihrer Panik registrierte sie das erste Mal wieder die Ausdehnung ihres Körpers.
    
    Doch schon wieder war da dieser Knebel. Er saß jetzt noch tiefer. Sie musste schlucken. Verzweifelt versuchte sie, ihn runter zu schlucken. Immer wieder schluckte sie voller Panik, doch nichts rutschte hinunter.
    
    Dann wieder das Öffnen, die Luft, der Sauerstoff und dann wieder der Knebel. Wieder der Schluckreflex, Schlucken, Schlucken, Schlucken, immer wieder Schlucken, bis sie spürte, dass da wirklich etwas nach unten transportiert wurde. Ja da rutschte etwas in ihren Magen. Doch der Knebel wurde nicht weniger. Da ein kleines Schrumpfen, der Druck verminderte sich und mit einem Mal, wieder freie Luft. Sie spürte deutlich wie ihr Körper tief die Luft einsog. Es war eine kräftige Luft, wenn man es so ausdrücken will. Sie spürte sofort, wie der Sauerstoff seine Wirkung zeigte. Vollkommen erschöpft wäre sie beinahe weggedämmert, wäre da nicht diese Stimme gewesen.
    
    Ja da war sie, klar und deutlich. Die ihr jetzt schon vertraute tiefe Männer stimme.
    
    „Fuck! Das war der Hammer. Einfach nur geil. Ober, ...
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