1. Zickenschlacht + Die Stellvertreterin komplett


    Datum: 08.11.2019, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym

    ... nachsehen, ob sie mit DER Kupplung und diesen Bremsbacken durch den TÜV kommen würde. Die ist aber auch ein megageiler Schlitten, die Kleine, die würde ich schon gerne mal tiefer legen“)
    
    Wer kann schon einem echten Sachsen was übelnehmen? Ganze Völker und Staaten sind ja schon daran gescheitert. Und Saarländer scheinen gerade nicht greifbar zu sein. Einer von seinem Tisch greift ihn sich unter dem Arm und sagt: „Gomm mit, Maddse, hier biste doch nisch an deiner Hähbebühne un das Mädl ischa ooch geen Borsche, schließ’sch. Un’nu benimm’dsch gäfällischst anständsch.“
    
    (auf
    
    Deutsch: „Komm mit, Matthias, hier bist du doch nicht an deiner Hebebühne und das Mädchen ist ja auch kein Porsche, schließlich. Und nun benimm dich gefälligst anständig“)
    
    „Nä, oaber Döbbe hadd die, da gommd gee Borsche mit. Oaber, isch gloob schoo, des die ma widder ne Underboodenpfläsche nödsch hädde.“
    
    (auf
    
    Deutsch: „Nein. Aber Töpfe hat die, da kommt kein Porsche mit. Aber ich glaube schon, dass die mal wieder eine Unterbodenpflege nötig hätte.“)
    
    Wir denken aber, dass wir heute eigentlich nicht noch mehr Aufregung nötig haben, und beschließen deshalb, uns in die abgetrennte Weinlaube zurückzuziehen. Da kann nicht mehr gleich jeder aufgegeilte sächsische Suffkopf über uns Frauen herfallen. Martin nimmt zusätzlich noch den Platz direkt rechts am Eingang. Andreas platziert sich links vom Eingang und ich setze mich gleich neben ihn. Die restliche Zeichengruppe und die vier Kunststudenten ...
    ... scharen sich um den Tisch, auf welchem Grit noch einmal nackt ihren wilden Tanz als Standszenen nachstellt, damit man sie schön in Ruhe auf das Blatt bringen kann. Sie ist jetzt voll in ihrem neuen Element. Sie ist glücklich und genießt die allgemeine Bewunderung für ihren schönen Körper. Die Musik ist immer noch spanisch und die Wirtin hat die Heiz-, Licht- und Wärmestrahler angestellt. Teurer Spaß. Wer zahlt denn das? Alle sind zufrieden und bestellen Essen und Wein. Viel Wein. Guten Wein.
    
    Nur ich habe ein kleines Problem. Weil ja mein Schlüpfer im Kamin von Andreas verbrannt ist, musste ich meine Jeans direkt auf die Haut anziehen und jetzt erst merke ich, dass mein Reißverschluss irgendwie falsch eingenäht ist. Die untere Abdeckleiste verrutscht ständig und die Zacken kratzen mich mächtig an meinem nackten Zwickel. Es piekst und zwickt fürchterlich. Andreas bemerkt, dass ich mir immer wieder vorn in die Hose fasse und fragt mich, was mit mir los ist. Ich setze mich mit Beingrätsche quer auf die Sitzbank, öffne den Reißverschluss und zeige ihm mein Problem. Als er gerade seine Hände in meiner Hose ganz tief drin hat, um die Sache näher zu untersuchen, da verspüre ich eine Erschütterung der Macht. Besser gesagt: der Andreas hat sich von irgendwo eine mächtige Klatsche eingefangen. Bevor ich noch lange nach der Ursache suchen kann, habe ich auch schon eine drin. Ich bin ganz verdattert und geschockt.
    
    Das Rätsel klärt sich aber sogleich auf.
    
    „Barbara, du verdammtes ...
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