1. Macht Geld glücklich?


    Datum: 10.11.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Aldebaran66

    ... musste ich grinsen, denn hier zeigte sich wieder, dass Sonja nichts umsonst tat. In einem Abschnitt war verankert, dass zwanzig Prozent des Einkommens, an sie abzutreten war. Kein schlechter Verdienst auf die Dauer, wenn man bedenkt, dass sie dafür nicht arbeiten musste. Das grenzte schon an Zuhälterei oder Menschenhandel. Ich wollte gar nicht wissen, was sie sonst noch für Einnahmequellen hatte. Innenarchitektin war jedenfalls nicht alles. Das wurde mir jetzt erst richtig deutlich. Ein noch geschäftstüchtigeres Mädel, als ich es mir schon gedacht hatte.
    
    Sonja wandte sich zuerst an Anja: "Nun, was sagst du. Ist der Job etwas für dich? Die Bezahlung stimmt, du wirst es nicht schwer haben, denn die Arbeit hält sich in Grenzen. Bliebe noch die Frage, ob dir dein Arbeitgeber recht ist, immerhin wirst du voraussichtlich nicht nur das Haus sauber halten müssen."
    
    Anja sah mich an und meinte nur: "Mein Herr ist mir sehr angenehm. Er ist ruhig und macht mir nur wenig Arbeit. Er kontrolliert mich nicht und lässt mich machen. Unter diesen Umständen werde ich ihm gerne dienen. Aber bevor ich unterschreibe, möchte ich sehen, wie er gebaut ist. Das ist meine einzige Bedingung."
    
    Sonja sah mich an und sagte dann mit einem amüsierten Grinsen: "Wenn der Herr sich bitte bequemen würde, mal zu zeigen, was er hat?"
    
    Irgendwie war es mir ein wenig peinlich. Aber dann stand ich auf und zog meine Hose herunter. Schon halb steif stand er da und begann sich weiter aufzurichten. Eine ...
    ... Eigenschaft, die ich nicht unterdrücken konnte, immerhin saßen vor mir zwei sehr attraktive Frauen.
    
    Die beiden sahen mir aufmerksam zu oder besser gesagt, hatten ihren Blick auf mein bestes Stück geheftet.
    
    "Oh", sagte Anja kurz und trocken und dann nur noch: "wo musst ich unterschreiben. Soweit ist alles in Ordnung. Ich denke, dass ich hier gut untergekommen bin."
    
    Sie unterschrieb und ich setzte meine Unterschrift dagegen. Aus dem Augenwinkel meinte ich zusehen, wie ein übergroßes Dollarzeichen in ihren Augen aufleuchtete. Der Vertrag war für sie bares Geld wert.
    
    Als diese formale Prozedur über die Bühne gegangen war, holte ich noch eine Flasche gut gekühlten Champagner und schenkte uns allen drei ein. Die Gläser klangen hell, als sie gegeneinanderstießen.
    
    Doch kam hatte Anja ihr Glas ausgetrunken, stand sie auf, machte eine Art Knicks vor mir und verschwand. Ich hielt sie nicht davon ab, obwohl sicher ein einziges Wort dafür gereicht hätte.
    
    "Ich bin mir sicher, dass du damit einen sehr guten Vertrag gemacht hast. Anja wird dir Freude in jeder Form bieten."
    
    "Haha", lachte ich gekünzelt auf, "als wenn du dabei nicht ebenso gut weggekommen bist. Aus Nächstenliebe machst du das doch auch nicht."
    
    "Wieso ich? Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich nichts ohne Bezahlung mache. Frau muss sehen, wo Frau bleibt!"
    
    Klar, das hatte ich nicht vergessen. Die oberste Maxime von Sonja war: Gibst du mir, gebe ich dir, aber sei dabei nicht geizig.
    
    "Hast du noch Lust ...
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