Leitwolf
Datum: 11.11.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byRafe_Cardones
... verbreitet wurden, wusste sie, dass niemand die Wahrheit wusste. Dass sie nämlich nicht 'mit den Wölfen Sex' hatte, sondern nur mit einem. Dass sie im Sommer jeden Tag zweimal von ihm gedeckt wurde und es liebte, und dass sie die Touren im Winter nur noch machte, um das Geld für das Leben mit ihrem Mann, Sabrina empfand Tom als ihren Ehemann, zu verdienen. Sabrina sah die Bedienung an und sagte "Nein, wenn ich mit den Wölfen rumhure, bin ich nackt. Das wolltest du doch wissen, oder?"
Die Bedienung sah Sabrina erschrocken an. "Ich will jemand anderes einfangen."
Beide sahen aus dem Fenster und sahen den jungen Mann über den Platz gehen. "Das ist natürlich ein Grund für dieses Netz", sagte die Bedienung und zupfte dann viel freundlicher an dem Kleid. Es wurde dadurch aber nicht wirklich besser.
Sabrina ließ sich das Kleid einpacken und zahlte gleich. Dann ging sie aus dem Laden und pfiff nach Tom, der sich etwas weiter entfernt in die Sonne gelegt hatte.
Sabrina sagte auf dem Weg zu ihrem Haus "Tom, ich fühle mich in diesem Kleid wie eine Hure." Er sah sie fragend an. "Bei den Menschen gibt es Frauen, die ich anderen, meistens Männern, anbieten, mit ihnen gegen Geld Sex zu haben." Sein Knurrgeräusch ließ Sabrina auflachen. Denn es klang dem Wort 'Nutte' sehr ähnlich. "Ja, genau wie so eine. Tom, muss ich wirklich?" er nickte bestimmt. "Ja, Tom, ich gehorche."
Sie ging am Abend, da es schon kühler war, in einen Mantel gehüllt, der dieses 'Kleid' verdeckte, zu ...
... der Hütte, in welcher der junge Mann wohnte. Zu ihrer Überraschung hatte er keinen Diener, denn wenn sein Vater solch ein hohen Tier war, wäre ein Diener wohl angebracht. Doch der junge Mann war alleine.
Das Essen, dass er ihr anbot, war nicht nach Sabrinas Geschmack, der Nachtisch überraschte sie, denn der junge Mann kam gleich zur Sache. "Mädchen, komm, wir gehen ins Bett."
Unromantischer hatte Sabrina es noch nie gehabt.
Doch sie ließ sich auf ihn an. Sie folgte ihm in sein Schlafzimmer und fing an, sich zu entkleiden, was bei diesem Kleid nicht viel war. Dann setzet sie sich auf das Bett und sah zu, wie der junge Mann sich entblößte. Sie sah auf sein Gemächt und dachte sich, das Tom größer wäre.
Sabrina lag unter dem jungen Mann und fragte sich, wie er zu seinem aufgeblasenen Gehabe gekommen war. Hatte noch nie einer Frau ihm gesagt, dass er ein lausiger Liebhaber war? Vor Tom hatte sie ein Plastikspielzeug verwendet, das mehr Zärtlichkeit gezeigt hatte.
Sie spürte, wie er kam, und auch dabei war sie in den letzten drei Jahren mehr gewöhnt.
Der junge Mann sah Sabrina an und wollte wohl fragen "Na, wie war ich?", doch ihr Blick hielt ihn davon ab.
Sie blieb noch einige Zeit im Bett, seinen Versuchen, sich neben oder gar auf sie zu legen zeigte sie ihre deutliche Ablehnung, und stand dann auf.
Sie zog sich wieder an und griff sich an der Tür ihren Mantel.
Tom, der im Schatten gewartet hatte, bedeutete ihr später, dass der junge Mann ihr fassungslos ...