1. 9 Jahre Feindfahrt 053-059


    Datum: 03.05.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bythealienhuntsman

    ... kämpften frustriert mit der Küche, die scheinbar keinerlei Energie hatte. Einzig Olivia, die mit einer Flasche am Tisch saß, beteiligte sich nicht an der hitzigen Diskussion warum die Küche einfach nicht funktionieren wollte. Gentiana hatte gerade angefangen die Elektrik der Küche frei zu legen, als ich erschien. Also konnten sie alle noch nicht all zu lange hier sein, denn dann hätten sie die Küche schon längst komplett in den Wartungsmodus versetzt.
    
    „Gentiana, spar dir die Mühe!
    
    Ich habe die Küche heute Nacht deaktiviert, damit ich die andere, wo wir gleich essen werden, aktivieren konnte!"
    
    „Was, welche andere Küche, wir haben nur diese und die Kopie auf der anderen Seite. Die auf der anderen Seite kann man aktivieren ohne diese hier abschalten zu müssen.", brüllte sie mich fast an, sie war wohl auf Koffeinentzug.
    
    „Das stimmt, aber ich habe eine andere Küche aktiviert, von der ihr bisher nichts wissen durftet!
    
    Ich habe in dieser Nacht einige Anweisungen vom Generalstab ignoriert und umgangen. Sodass ich in ein paar Tagen sagen kann, dass ich keine Geheimnisse mehr vor euch habe. Es war Zeit, ihr habt mir soviel Vertrauen geschenkt. Ich muss euch zeigen, dass ich dieses Geschenk mehr als ernst nehme!"
    
    Dann winkte ich ihnen auffordernd zu, dass sie mir folgen sollten.
    
    Wir gingen durch die Krankenstation und der Flur war scheinbar eine Sackgasse. Am Ende angekommen, waren es zwei Handgriffe um eine Verkleidung von der Wand zu entfernen. Dahinter kam eine ...
    ... Tür zum Vorschein, die sich sofort automatisch öffnete.
    
    Als wir in den riesigen Raum eintraten, war von meinen Mädchen nichts zu hören, sie waren einfach erschlagen von dem, was sie gerade sahen.
    
    Ich gebe zu, ich war auch sprachlos, denn ich hatte es zwar in Auftrag gegeben, aber es zu keinem Zeitpunkt mit meinen Augen gesehen und die Fotos die ich zu sehen bekommen hatte, konnten den Eindruck der Geräumigkeit, den wir jetzt sahen nicht übermitteln. Der Raum war so tief, dass wir das Ende nicht sehen konnten, da die Krümmung des Raumschiffes uns den Blick nahm, rechts und links sah man auf beiden Seiten sich das All langsam drehen. Ich hatte gestern auf beiden Seiten des Raumes die Schutzblenden vor den Fenstern verschwinden lassen, so wirkte alles noch einmal geräumiger.
    
    Gentiana war die erste, die ihre Stimme wieder fand: „Kaffee!"
    
    Das brach die Stille, alle lachten, als sie sahen, wie ein roter Blitz in Richtung der frei stehenden Küche flitzte und die Espressomaschine begutachtete.
    
    Wir hatten gerade die Hälfte der Strecke zur Küche überwunden, als das Blubbern der Maschine begann und unsere kleine Mexikanerin mit strahlenden Augen der Flüssigkeit folgte, die in ihre Tasse floss.
    
    Ich nahm nur etwas heißes Wasser aus dem Gerät ich blieb heute bei meinem Tee, auch wenn ich einen Muntermacher gebrauchen konnte.
    
    Als wir alle mit dem Getränk unserer Wahl versorgt waren und an der Küchentheke Platz genommen hatten, sahen mich meine Mädchen fragend an. Ich war ...
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