SHAME ISLAND
Datum: 15.11.2019,
Kategorien:
Insel der Scham,
Autor: Anonym
... explosiven Lache.
Jetzt hatte Betti einen Einfall, der auch uns erst mal überraschte: "
Neiiin !, Da sind sie wieder !", schrie sie schrill,
" die haben uns gestern überfallen ! Alle Männer haben sie umgebracht
und die Frauen ausgesetzt ! "
" Tut nichts, sonst bringen sie euch sofort um !!" Betti hatte ein
Badetuch um die Hüften geschwungen und ruderte wie wild
mit den Armen.
In der Kajüte schien es keinen zu geben, der Lust hatte, den Helden zu
spielen.
Louisa deutete mit dem Schwert zuerst auf Betti, dann auf die 4 Männer
und 1 Frau der Besatzung." Fessele sie !"
" Mach ich, mach ich doch, wenn du mir nichts tust !". Betti fing das
Klebeband auf , das ich ihr zuwarf und wickelte
es den Leuten mehrfach um die Hand- und Fußgelenke. Das Badetuch war
langst heruntergefallen und so kamen
zumindest die Männer noch zu einem schönen Anblick, zumal Betti sich
jedesmal, wenn sie die Hände verklebte
genau so hinstellte, daß ihre großen Brüste den Männern im Gesicht
herumbaumelten.
Beim Fesseln der Leute auf der gegenüberliegenden Sitzbank spreitzte
sie in gebückter Haltung die Beine
und streckte die Knie schön durch. Ich glaube, keiner der Männer hätte
uns Vier "Piratinnen" später noch
beschreiben oder ohne Kriegsbemalung wiedererkennen können.Sie sahen
nur zu Betti hin. Gut gemacht, Betti !
Carla wollte unbedingt die Yacht als Ersatz für ihr verlorenes Schiff
behalten, aber das mußten wir ihr ...
... ausreden.
Das große weiße Segelboot hätte man zu schnell aus der Luft entdecken
können.
Wir räumten noch alles aus der Kajüte, was uns von Nutzen sein konnte,
ins Beiboot.
Mit dem Vorsegelsegel deckten wir die Gefangenen in der Kajüte ab,
damit sie unserer Fluchtrichtung nicht
sehen konnten. Betti mußte zum Schein noch heftig gegen ihre
vermeintliche Entführung protestieren.
Als die Nordküste von SHAME-ISLAND in Sicht kam, zurrte Carla das
Ruder fest und wir machten uns mit dem
Beiboot und reicher Beute davon...
... nach einer halben Stunde kamen wir im Beiboot mit unserer Beute dank Heckmotor
auf Mateos Insel an und erlebten gleich eine tolle Überraschung:
Wir hatten einen blinden Passagier!
Die ganze Fahrt über hatte sich Carla schon über die schwache Leistung unseres Bootsantriebes mokiert. Jetzt stellte sich heraus, dass ein junger Mann im Schutz der Dunkelheit an der Rettungsleine des Bootes gehangen hatte und jetzt völlig erschöpft und durchgefroren am Ufer lag.
Als ich mir ihn näher ansah, erkannte ich ihn wieder. Es war derjenige, der die Kajütentür eingerammt und danach zwischen Louisas Beinen gelegen hatte. Louisa ist wohl über ihn hinweg geschritten und er konnte sich dann irgendwo in der Dunkelheit verstecken...
Blutige Schrammen am Kopf und an der Schulter bestätigten meine Vermutung.
Was nun? ...
Bindet ihn auf das Floß und lasst ihn treiben, wohin auch immer, hier kann er nicht
Bleiben! Louisa hatte einen harten ...