Hochzeit
Datum: 15.11.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bytalorin
... Geschichte ist vorbei und nicht wert neu aufgerollt zu werden! Und außerdem hast du mich damals konsequent abgewiesen."
Bibi rückte näher: "Also jetzt wird es interessant. Sagt, habt ihr noch mehr Leichen im Keller?"
"Du würdest also nicht die Gelegenheit nutzen, wenn sie sich bieten würde?", bohrte Marie nach, "sei ehrlich!"
Ich seufzte!
"Denk mal ja", gab ich nun zu. "Aber nur mit Kondom!"
"Warum das?", wollte Marie wissen.
"Weil ich nicht zur 10% Quote beitragen möchte", erklärte ich. "Du hast die Pille abgesetzt!"
"Woher weißt du?", fragte Marie verwundert.
"Von Thomas", antwortete ich. "Er hat es mir erzählt!"
"Ich dachte ihr Kerle redet über so was nicht", warf Bibi verblüfft ein.
Ich winkte ab und sagte dann: "Schluss damit. Ich will nicht den Abend mit Gedankenspielen verschwenden. Lasst uns zu den anderen Gästen gehen!"
Ohne auf eine Antwort zu warten nahm ich mein Glas und mischte mich unter die Partygäste. Marie und Bibi folgten mir nach kurzer Zeit.
So verging der Abend noch kurzweilig, ohne dass einer von uns das Thema nochmal anschnitt.
Gegen Mitternacht verabschiedeten sich auch die ersten Gäste. Marie und Ich halfen Bibi schon etwas für Ordnung zu sorgen. Marie war dabei schon leicht am Torkeln. Ein weiterer Cocktail hatte bei ihr die volle Wirkung entfaltet, dazu ein paar Kurze. Ich wunderte mich, dass sie überhaupt noch stand.
Weit entfernt hörten wir schon das Donnergrollen und sahen die zuckenden Blitze.
"Wenn ...
... du Marie noch trocken nach Hause bringen willst, solltest du am Bestens jetzt los", sagte Bibi und schaute besorgt zum Himmel.
"Wirst schon Recht haben", stimmte ich zu.
"Marie! Wir sollten uns aufmachen", forderte ich sie auf.
Marie schaute mich mit leicht abwesendem Blick an und lächelte dabei.
"Du bist der Boss Tim", entgegnete sie und hackte sich bei mir unter.
"Du kommst zurecht?", fragte ich Bibi.
"Klar, bring sie mal heil nach Hause", verabschiedete sie uns und gab mir einen Kuss zum Abschied.
Kein freundschaftlichen, sondern einem mit Leidenschaft, der mir das Blut aus den Kopf trieb. Danach lächelte sie mich an und Biss sich unschuldig auf die Unterlippe.
Ich zog Marie neben mir her, die noch gar nicht so richtig in Aufbruchsstimmung war. Mit schnellem Schritt gingen wir die Straße runter. Das Donnergrollen kam immer näher und erste Regentropfen trafen uns.
"Das schaffen wir nicht mehr Tim", sagte Marie, die wieder etwas klarer im Kopf geworden war.
Ihr Blick ging Richtung Himmel, wo bereits Blitze über uns zuckten. Es war ein typisches heftiges Sommergewitter.
"Könntest Recht haben", stimmte ich ihr zu.
"Dann lass uns zu dir, das ist kürzer", schlug sie vor.
"Ich hab nicht aufgeräumt", warf ich ein und erntete einen vernichtenden Blick von ihr.
Wir schwenkten in die Seitengasse ein, die zu meiner Wohnung führte. Mit einem Mal öffnete der Himmel die Pforten. Dicken Regentropfen prasselten auf uns herab, als das Sommergewitter ...