1. In ihrer Anschaulichkeit


    Datum: 19.11.2019, Kategorien: Schamsituation Autor: fil84

    ... müsstest nichts weiter beschreiben und beantworten, dafür aber deinen Körper vollends meiner Macht unterordnen. Das hieße unweigerlich: Hände in den Nacken! Und das wäre noch nicht alles.Im ersten Fall wären es nur ein paar Fragen von mir und evtl. von deinen Mitschülern. Also, während S. sich kurz sammelt und ihre Wahl trifft, frage ich mal an euch anderen: wieso schämt sich S. überhaupt? Wieso schämt man sich nackt vor anderen?"
    
    - "Weil man aus der Menge hervorsticht, wenn andere Kleidung haben" - "Weil man es so gewöhnt ist" - "Weil wir gerade in dem Alter sind. Unsere Eltern sind gerne nackt" - "weil man mit dem eigenen Körper unzufrieden ist. Aber S. hat einen schönen Körper, vielleicht bis auf die Oberschenkel..." - "Weil wir teilweise noch nicht fertig entwickelt sind" - "Man will nicht nackt vor vielen Leuten sein und noch nie Sex gehabt haben..."
    
    L.: "Sehr gut, das ist doch schon eine ganze Menge. Und wie äußert sich die Scham? Ist sie gut sichtbar? Gibt es zuverlässige Anzeichen dafür, die ihr von euch selbst kennt, oder vielleicht bei S. bemerkt habt oder sogar jetzt in diesem Moment bei ihr sehen könnt?" - Die Tortour, die S. erlebte, war kaum zu steigern. Nicht nur ihre Nacktheit, nein, auch ihr gnadenlos den anderen preisgegebenes Schamgefühl wurde ins Licht gezerrt, beguckt und zerpflückt. Die Mitschüler meldeten sich zu Wort: "Man wird rot und spürt seinen Puls sehr deutlich" - "Kloß im Hals" - "wie ein Stich, ein Schuss vor den Bug" - "Herzrasen" - ...
    ... "belegte Stimme und Stottern, wie S. eben gerade" - "man zieht die Beine zusammen, bedeckt sein Gesicht, will sich verbergen..." - da war doch alles dabei! L. konnte diese vorbildliche Klasse nur loben. Einen eher heiklen Aspekt aber hatte noch niemand angesprochen: das gelegentliche Auftreten von Scham und sexueller Erregung. Für einige Menschen gehörte das gar untrennbar zusammen. Viele Normalbürger allerdings sahen das als BDSM-nahe Paraphilie, also wollte L. in dieser Hinsicht keine Verwirrung stiften. Doch in ihren Phantasien kam das Element noch hinzu, sie stellte sich vor, nicht nur Mädchen wie S. sondern auch Jungs oder Pärchen vorzuführen. Dies hätte unweigerlich sichtbare Geilheit vor Publikum zur Folge. Bei S. dagegen war es kein Thema, ihre letzte Bastion musste respektiert werden, wie beschlossen.
    
    "Nachdem wir nun so viele Antworten gesammelt haben, frage ich dich nun nach deiner Entscheidung, S." - "Ich... ja, ich möchte lieber sprechen, als... das andere..." Es war zu erwarten gewesen. Aber es blieb spannend. "Na, das ist doch ein Wort! Es geht ja auch um dein individuelles Empfinden. Keineswegs um richtig oder falsch". - "Ja, aber... das ist es ja gerade" - "Was meinst du damit? Ist das schwierig für dich, in einer Situation wie dieser hier?" - "Ich meine, dass... ich mir jetzt den Schock nicht geben will, meine Hände wegzunehmen und alles freizugeben. (schluckt) ... tut mir leid... ich fühle mich schon jetzt so schwach..." Ein Schwächegefühl? Empfand sie die ...
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