Der Pornograf XI - 20
Datum: 24.11.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byrokoerber
... abgestaubt hatte.
Ich hatte gerade die allgegenwärtige Minibar etwas erleichtert. Egon kam herein mit Britta und Pele, da klingelte auch schon das Telefon. Ilse ging pflichtgemäß dran, gab den Hörer aber gleich an mich ab: „Der spricht englisch."
Wie zu erwarten war es der Empfang. Ob mir der Besuch einer Frau Fejkovà vom Modehaus Cerna Ruze recht wäre. Natürlich, darauf würde ich nur warten, was wollte ich auch sonst sagen.
Zwar ebenfalls wie fast erwartet, aber Frau Fejkovà ist eine wunderhübsche Frau um die dreißig. Ein Boy des Hotels, mit Gepäckwagen, begleitete sie. Die Wäsche war da. Zuerst begrüßte ich jedoch meinen Gast.
„Prag scheint nur schöne Frauen zu haben, Frau Fejkovà", schmalze ich etwas. Man ist seinem Ruf ja etwas schuldig.
„Nennen sie mich Maria", kam es umgehend und in bestem Deutsch. „Willi, wir sind um fünf Ecken miteinander verwand, hat mich genaustens über sie informiert."
„Na prima. Ich bin Paul", dann stellte ich ihr mein Team vor.
„Was schöne Frauen angeht", kam es mit einem Lächeln von ihr, „scheinen sie aber auch gut versorgt zu sein." Ihr Blick streifte dabei besonders Pele, die sich einmal wieder als Lady Lovejoy
verkleidet
hatte.
„Haben sie denn etwas Zeit Maria, könnten sie mir mit der Antwort auf ein paar Fragen helfen, mein Wissen über Prag etwas aufzubessern?"
„Ich bin darauf vorbereitet. Sonst hätte ich ja einfach einen Boten mit der Kiste schicken können", antwortete sie sehr freundlich. Wenn sie auch ...
... noch recht jung ist, sie war zwar blond, aber absolut mein Typ.
Ich bedankte mich, dann rief ich zuerst einmal den Zimmerservice an. Bei was spricht sich am leichtesten mit einer schönen Frau? Champagner war zu teuer (€800), die Franzosen spinnen in letzter Zeit, aber guter Sekt tat es auch. Dazu edle Häppchen.
Nachdem die Fragen über das gegenseitige Ergehen geklärt waren, kamen meine spezielleren Fragen:
„Willi hat ihnen sicher erklärt was wir hier machen wollen", begann ich.
„Vor allem, dass sie Models benötigen. Und zwar Models, die den östlichen Typus repräsentieren. Unser Haus beschäftigt einige solcher Models. Morgen Nachmittag haben wir die Generalprobe zu unserer ersten Schau für Frühjahrsmode. Sie ist
nicht
öffentlich und für diese Models steht, zu den Kleidern, auch reichlich edle Unterwäsche zur Verfügung. Aus Deutschland", wurde noch angehängt.
„Das hört sich schon einmal sehr gut an", freute ich mich. „Mit einer Modenschau alleine ist uns aber nicht gedient."
„Daher ist die Generalprobe auch nicht öffentlich, bringt aber eine höhere Gage für die Models", sagte Maria mit einem kleinen Augenzwinkern zu mir.
„Sehr gut", antwortete ich und zwinkerte zurück. „Wir haben natürlich auch so unsere Pläne", fuhr ich fort. „Es wäre vielleicht gut, ihre Meinung zu hören. Wir planten ... nein für Morgen haben sie ja bereits ein Programm. Also für übermorgen. Wir wollen beim Escort Service La Diva rund zwei Dutzend Begleiterinnen mieten, mit denen wir ...