1. Ein Paar, Schnelle Nummern


    Datum: 29.11.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybeardsley4

    Sie besucht ihn im Büro, weil sie seine private Adresse nicht kennt, spät, als alle anderen schon weg sind. Als die Firma vor einem Jahr Telefonie über Skype eingeführt hatte, hatte sie schnell festgestellt, dass damit nicht nur angezeigt wurde, wer in diesem Moment bereits telefonierte, sondern auch, wer überhaupt noch im PC eingeloggt war. Das war natürlich als Chef sehr nützlich zu wissen, aber sie konnte es auch für private Interessen nutzbar machen, so wie jetzt: Sie hatte sich auf diese Weise vorher vergewissert, dass er noch im Büro war.
    
    Er weiß schon, dass sie gerade heraus ist, weiß, was sie will, es auch sagt, ohne Umschweife. Ihre zupackende, fordernde Art scheint so gar nicht zu ihrer zierlichen Gestalt zu passen, aber so ist sie nun mal, so kennt er sie. Trotzdem überrascht sie ihn.
    
    Als er vor zwei Jahren in der Firma anfing, war sie seine erste Chefin gewesen. Damals hatten sie sich immer ganz formell gesiezt, aber heute duzt sie ihn gleich von Anfang an. Sie war nach kurzer Zeit auf eine andere Stelle in die Zentrale gewechselt, und sie hatten nichts mehr miteinander zu tun gehabt; er hatte seitdem mit den meisten Frauen in der Abteilung geschlafen, und irgendwas davon musste ihr wohl zu Ohren gekommen sein.
    
    Sie baut sich vor ihm auf, erklärt ihm, sie wolle mit ihm ficken, sei total geil auf ihn. Genauso knallhart und unverblümt hatte sie ihn damals gesagt, was sie im Job von ihm verlangte; jetzt ist ihre Forderung intimer, aber davon abgesehen ist ...
    ... der Ton der gleiche. Sie hat sich überhaupt nicht verändert.
    
    Er ist noch unschlüssig, betrachtet sie abschätzend, wie sie vor ihm steht. Er ist vierundzwanzig, sie mag wohl zehn Jahre älter sein, vielleicht auch etwas mehr, aber sie hat sich gut gehalten. Ihr Gesicht ist fast faltenfrei, nur über der Nasenwurzel hat sie zwei ausgeprägte senkrechte Kerben. Ihre Nase ist etwas zu scharf geschnitten, aber die Nase interessiert ihn wenig bei einer Frau. Ihre Augen sind zu groß und ihr Mund zu klein für eine klassische Schönheit, aber er findet das ganz sexy. Weniger gefällt ihm ihre Kurzhaarfrisur -- er steht mehr auf lange, wallende Mähnen. Ein Grund, sie von der Bettkante zu stoßen, wäre das aber nicht. Haarfarben sind ihm egal (ihre ist dunkelblond). Sie ist relativ klein (selbst auf ihren hohen Absätzen noch einen halben Kopf kleiner als er) und schlank, aber das ist wohl typbedingt -- sie macht nicht den Eindruck einer durchtrainierten Fitnessbesessenen mit harten Muskelpaketen. Er vermutet eher, dass sie sich weich anfühlt, leicht gepolstert - außer an Busen und Po: da sind die Polster recht ordentlich. Aber da gehören ja auch welche hin, findet er.
    
    Sie hat sich auf seine Platte seines Schreibtischs gesetzt (gut, dass die Firma die höhenverstellbaren Exemplare in seinem Bereich noch nicht eingeführt hat, auf die darf man sich nicht mehr setzen, ohne dass sie Gefahr liefen, kaputt zu gehen), und da ihr rotes Etuikleid kurz über ihren Knien endet, hat er einen prima Blick ...
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