1. Michaelas Erfahrungen 01


    Datum: 01.12.2019, Kategorien: BDSM Autor: byClosette

    ... Augen, lächelte und senkte ihre Stimme.
    
    „Unsere neue Mitspielerin hat ihren Platz ja schon gefunden."
    
    Ich war immer noch sprachlos als sie sich umdrehte und zu ihrem Regiesessel ging. Die anderen nahmen ihre Plätze ein und begannen mit Patricia ihre Rollen durchzugehen. Erst langsam kam ich wieder zu mir. In was für eine Situation war ich da hineingeraten? Was sollte ich jetzt tun? Ich konnte ja gar nichts tun, ich war immer noch geknebelt und Kopf und Hände im Pranger fixiert. Ich merkte jetzt erst wieder in aller Deutlichkeit das Brennen meines Hinterns.
    
    War es wirklich möglich das Patricia die Unbekannte war die mich gerade eben so behandelt hatte? Aber sie war doch eben erst gekommen, woher hätte sie gewusst haben können das ich hier fixiert gewesen war? Ich hatte die Unbekannte ja vorhin leider nie sehen können. Die Haare, das Kleid, die Schuhe, die Fingernägel - all das sprach dafür das sie es war die mich so bearbeitet hatte. Aber auch wenn sie es gewesen wäre, was konnte ich jetzt noch tun? Sie vor den anderen beschuldigen? Wer hätte mir das geglaubt? Verdammt, was sollte ich nur tun?
    
    Inzwischen ging die Probe weiter. Patricia kam manchmal an mir vorbei und strich scheinbar wie gedankenverloren über meinen Körper. Oder sie stützte sich auf mir ab und besprach ein Problem. Ich blieb ruhig und wartete erst einmal das Ende der Probe ab. Ich wollte endlich raus aus dem Ding und ich wollte auch den Knebel endlich aus dem Mund haben.
    
    Man merkte, dass ...
    ... Patricia eine gute Spielleiterin war, sie konnte gut auf die anderen eingehen und sie motivieren. Auch bei Jürgen merkte ich, dass er locker und mit viel Begeisterung seine Rolle darbot. Patricia hatte die Gruppe gut in der Hand. Endlich kündigte sie das Ende der Probe an.
    
    „Genug für heute. Ich bin mit euch sehr zufrieden. Die Aufführung wird sicher ein toller Erfolg, da bin ich mir ganz sicher. Also, wir sehen uns nächsten Sonntag wieder."
    
    Die anderen zogen sich um und packten ihre Sachen. Sie hatte mich die ganze Zeit über nie direkt angesehen, so als ob ich und der Pranger nur ein Requisit wären das durch seine Anwesenheit schon seine Funktion erfüllt. Die anderen gingen schon zur Tür. Jürgen sah fragend zu mir herüber aber Patricia deutete ihm das er schon gehen könne und sie mich nach Hause bringen würde. Verdammt, was hatte die vor? Ich würde wohl nie mehr aus dem Ding hier herauskommen. Was würde die anstellen, wenn sie erst mal wieder allein mit mir war? Mich noch einmal verdreschen?
    
    Ich hörte die anderen wegfahren. Patricia ging in aller Ruhe noch ein paar Papiere durch und ging dann auch noch raus auf die Toilette. Ich hörte das Wasser rauschen und dann kam sie zurück. Sie gab die Unterlagen in ihre Tasche und kam dann zu mir. Sie fuhr mir durchs Haar und streichelte meine Wangen.
    
    „Auch mit dir war ich heute sehr zufrieden. Du hast brav deine Rolle gespielt, obwohl es für dich nicht leicht war. Ich bin stolz auf dich."
    
    Sie hielt mein Gesicht in beiden Händen ...
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