1. Eine Hure für die Ehefrau


    Datum: 02.12.2019, Kategorien: Hausfrauen Autor: byswriter

    Norbert war nun schon mehrere Male den Weg hin und her gelaufen. Sein Blick ruhte immer wieder auf den Fenstern, hinter denen die leicht bekleideten Frauen auf Kundschaft warteten. Mal saßen diese hinter Fenstern, mal hinter verglasten Türen, die dadurch noch mehr Blicke auf die Frauen ermöglichten. Norbert war nicht alleine, denn ein gutes Dutzend ihm unbekannter Herren unterschiedlichen Alters war ebenfalls auf der Suche nach einer Partnerin für den Abend.
    
    Norbert war noch nie zuvor hier gewesen und kannte die Lokalität nur von Erzählungen einiger Freunde. Obwohl er mittlerweile Mitte Vierzig war, hatte er noch nie etwas mit einer Prostituierten zu tun gehabt. Während er sich umsah, bemerkte er seine Mitstreiter, die zumeist unsicher wirkten und offenbar so wenig wie möglich auffallen wollten. Es stellte sich die Frage, ob sie tatsächlich käufliche Liebe erwerben wollten oder sich nur Appetit für die Wirklichkeit mit der eigenen Frau in der tristen Beziehung holten. Er hoffte, in naher Zukunft nicht zu diesen verschämten Typen zu gehören, bei denen Sexualität nicht zu den Highlights ihres Lebens zählte und die sich für wenige Momente der körperlichen Liebe der Dienstleistung einer fremden Frau sicher sein wollten. Er selber war natürlich strenggenommen ebenfalls auf der Suche nach Sex, allerdings zu einem ganz anderen Zweck.
    
    Erneut fiel sein Blick auf die schlanke Frau in ihren zweiteiligen Dessous. Sie hatte lange brünette Haare und lächelte ihn auf ihrem Stuhl ...
    ... sitzend unentwegt an. Sie machte keine Anstalten das Fenster zu öffnen und ihn anzusprechen und irgendwie schätze Norbert dieses Verhalten. Mehrere Prostituierte hatten ihn an diesem Abend bereits angesprochen und ihre Dienste angepriesen. Irgendwie fand er das unangenehm obwohl er ja wusste, dass sie auf der Suche nach Kunden waren und nur für sich warben. Warum diese eine Frau sich nicht aktiv an der Situation beteiligte verstand Norbert nicht.
    
    Norbert blieb schließlich vor ihrem Fenster stehen und warf einen prüfenden Blick hinein. Aus den Augenwinkeln nahm er die dunkelhäutige Frau wahr, die im Nebenfenster hockte und ihn zu sich heranwinkte. Norbert bemühte sich, sie zu ignorieren und konzentrierte sich auf die Brünette in ihrer weißen Spitzenunterwäsche. Diese blickte ihn an und setzte ein freundliches Lächeln auf. Auch jetzt versuchte sie nicht Norbert für sich zu gewinnen und schien auf seine Reaktion zu warten. Norbert nahm nun allen Mut zusammen und ging auf das Fenster zu. Erst jetzt stieg die Brünette von ihrem Stuhl herab und begab sich zum Fenster. Dieses öffnete sie und sah Norbert erwartungsvoll an. „Hast du etwas gefunden, was dir gefällt?"
    
    „Vielleicht.", gab sich Norbert einigermaßen neutral. „Wie sieht es mit den Konditionen aus?"
    
    „Kommt ganz darauf an, was du dir vorstellst.", meinte sie.
    
    Norbert registrierte das vertraute Du und erwiderte „Machst du auch extravagante Sachen?"
    
    „Ich mache einiges aber nicht alles.", erklärte die Angesprochene. ...
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