1. Drei-Finger-Joe


    Datum: 10.12.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byRafe_Cardones

    ... geschossen wurde.)
    
    In der Küche, in die er rein kam, stand ein dampfender Becher mit Kaffee, auf einem Teller lag ein Stück Kuchen.
    
    "Ich komme gleich", hörte er durch die offene Tür. So setzte sich Joe an den Tisch und wartete auf Sue.
    
    Die kam in die Küche. Joe stieß einen Pfiff aus. "Sue, du bist schön wie immer."
    
    "Lass den Schmu, ich bin fast fünfzig und werde nicht jünger."
    
    Doch Joe war der Meinung, dass Sue nicht wie 50 aussah, allerhöchsten wie 40, besonders, wenn man überlegte, welches Leben sie geführt hatte.
    
    "Willst du einen Whiskey, Joe?" Er schüttelte den Kopf. "Komm, erzähle Joe eine schöne Geschichte."
    
    "Schön ist sie nicht."
    
    Sue holte tief Luft und fing dann an. "Ich wollte mich langsam vom Geschäft verabschieden, und habe deshalb vor vier Jahren den Laden hier übernommen."
    
    "Das Bordell."
    
    "Nein, den Saloon. Das Bordell gab es nicht, das hat Smith gegründet."
    
    Das ganze ging recht gut, bis vor ungefähr zwei Jahren oben in den Bergen Gold gefunden wurde."
    
    "Gold, davon habe ich nichts gehört."
    
    "Ja, weil die nicht wirklich viel gefunden haben. Die Kerle, welche die ersten Brocken gefunden haben, hatten ein halbes Jahr gebuddelt, ohne jemanden etwas zu sagen und stellten dann fest, dass es auch nicht mehr Gold gab.
    
    Sie sind dann in den Ort gekommen und haben das bisschen, das sie gefunden hatten, eingetauscht.
    
    Leider haben andere davon gehört, und die haben gedacht, dass es noch mehr Gold geben würde.
    
    Jetzt gibt es oben ...
    ... ein Lager der Goldgräber, und hier in den Ort ist Smith gekommen."
    
    "Aber wenn die kein Gold finden, warum sind sie noch da?"
    
    "Sie haben noch ein bisschen Silber gefunden, das reicht aus, dass die Idioten da oben bleiben. Smith nimmt ihnen im Pub und im Bordell alles Geld wieder ab."
    
    "Smith ist?"
    
    "George Baltimore Smith II."
    
    "Der lebt noch?"
    
    "Nein, das ist sein Sohn. Doch er ist noch schlimmer als sein Dad.
    
    Smith hat erst den Hotelier verjagt und sich dann zum Bürgermeister wählen lassen. Dann hat er mir den Saloon weggenommen."
    
    "Und dann?"
    
    "Fast alle aus dem Ort verjagt. Kathie ist eine der letzten, und mit der hat er besonders vor. Aber das soll sie dir selber erzählen. Sie ist grade bei Kunden."
    
    "Kunden?"
    
    "Ja, sie macht ihre Tour zu den Farmen und versucht den Kindern ein bisschen lesen und schreiben beizubringen. Früher waren die Kinder hier, doch Smith hat alle so verängstigt, dass sie ihre Kinder zu Hause behalten."
    
    Sue sah zu Joe und sagte leise "Scheiße Joe, das wollte ich nicht mehr."
    
    Joe sah Sue an. "Du hast mir den Brief geschrieben?" Sue nickte.
    
    "Sue, ich mach so etwas nicht."
    
    "Du sollst keinen Erschießen, außer, er will es. Du sollst uns helfen."
    
    Joe saß den Rest des Tages auf der hinteren Veranda und sah hinaus auf die Landschaft.
    
    Er hatte sein Pferd abgesattelt und im Stall neben das andere Pferd gebracht (Sue hatte gesagt, das wäre ihre Mähre), und macht sich dann Gedanken.
    
    Sue kannte er seit vielen Jahren. ...
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