1. Zurck beim Karatetyp


    Datum: 14.12.2019, Kategorien: Schwule Autor: byHartMann

    Fortsetzung von „Der Karatetyp", und die Namen sind mir immer noch nicht eingefallen, deshalb machen wir einfach mit Mirko weiter, das beschreibt ihn ganz gut. Und nach wie vor hat sich alles so zugetragen.
    
    Die Geschichte mit Mirko hat mich umgetrieben.
    
    Ich stand doch total auf Mädchen!
    
    Wenn ich Menschen auf der Strasse sah schaute ich unweigerlich auf wackelnde Frauenhintern und wippende Brüste. Kurze Röcke, lange Beine, lange Haare ... das war es, was mich geil machte. Ihr Geruch, ihre weiche Haut, ihre Gesten. Davon bekam ich einen Ständer. Daran dachte ich, wenn ich mir in meinem Zimmer einen runterholte. Und das tat ich häufig, täglich wenn die Gelegenheit sich nicht mehrmals bot.
    
    Kerle waren mir nicht egal. Kumpels, Freunde waren wichtig, sicher und wir hatten Spass zusammen. Wir hatten auch schon das eine oder andere Mal Schwänze verglichen. Immer lustig, vor allem wenn man einen Grossen hat.
    
    Mit dem einen oder anderen hatte ich auch schon gewichst. Jeder für sich, man sah dem anderen zu, kein gegenseitiges Anfassen.
    
    Aber aufregend? Allein der Gedanke einen Kerl zu küssen. Brrr, igitt, neee, bloss nicht.
    
    Und dennoch hatte mir Mirko in Sekunden einen Riesenständer beschert. Und in wenigen Minuten hatte ich eine Orgasmus, dass ich danach schier umgefallen wäre, so geil hatte ich mich gefühlt.
    
    Ich war doch nicht schwul!!!
    
    In den nächsten Tagen beobachtete ich mich genau und stellte zu meiner Beruhigung fest, dass mich Kerle sexuell wirklich ...
    ... nicht stimulieren. Die Mädels dagegen schon: ich bekam nach wie vor gelegentlich zu unpassendsten Zeiten eine Ständer, der in meiner engen Jeans nur schwer zu verstecken war. Und immer war eine Frau daran schuld.
    
    Beunruhigend blieb, dass ich das Gefühl, die Geilheit, die mir Mirko verschafft hatte nicht vergessen konnte. Ganz im Gegenteil: täglich wichste ich meinen unbeschnittenen Schwanz und versuchte mit meinen Fingern genauso einen Ring hinzubekommen, wie ihn Mirko um meine Eichel geschlossen hatte. Es klappte, aber irgendwie lahm im Vergleich zu dem, was er mit mir gemacht hatte.
    
    Er war einfach besser. Wie jeder Junge versuchte ich natürlich auch, mich selber zu lutschen, was noch viel weniger funktionierte.
    
    Aber geil macht es mich ohne Ende, irgendwie eine abstrakte Geilheit: ich war geil auf das Gefühl geil zu sein, nicht einfach geil auf die Person, die es mir verschaffte. Aber weil ich es eben nicht so umwerfend hin kriegte, wie der Karatetyp, weil der einfach ein besserer Wichser und Bläser war, fielen mir seine Abschiedsworte ein, als ich vom Hof gestürzt war:
    
    „Kannst jederzeit wiederkommen. Ich freu mich."
    
    Zuerst war ich zu stolz dafür, dort bettelnd aufzutauchen. Nee, ich würde nicht einen Schwulen bitten mich zu vernaschen, soweit kommts noch!; zumal mir die Erinnerung noch frisch im Gedächtnis haftet und ich so jede Menge Energie in flüssiger Form unter der Hand verschleuderte.
    
    Aber irgendwann wurde es fade und ich dachte ernsthaft darüber nach, ...
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