1. Der Flaschengeist Teil 13


    Datum: 18.12.2019, Kategorien: Transen Autor: bydrachenwind

    ... richtig gut zu Ruths derzeitiges Aussehen.
    
    „Meinst du, ist es nicht etwas zu verspielt?"
    
    „Nein, sie wird es mögen,"
    
    „Jeanie!"
    
    „Ich mach doch nichts. Hast du nicht gemerkt, dass so etwas noch Ruths Geschmack entspricht. Ich fühle doch auch so etwas. Lass ihr noch die paar Tage Kind sein. Sie ist heute neu geboren worden, hat also heute Geburtstag, ihre Krankheit ist weg und sie wird in kurzer Zeit das erleben, wofür du zwei, drei Jahre gebrauchst hast."
    
    „Trotzdem, Jeanie, du bist manchmal unmöglich!"
    
    „Nööö, nur eine liebe Dschinni!"
    
    Lachend gehen beide wieder zu den anderen Mädels und legen mit einen aufmunternden Lächeln für Ruth die Sachen parat, die nicht schlecht staunt, als sie sogar noch erfährt, das sie diese schöne Kleidung behalten kann. Alle Mädels finden das Kleid sehr hübsch und meinen, dank Jeanie, es voll ernst.
    
    Diese Anerkennung tut Ruth sehr wohl.
    
    Ein altes Sofakissen trägt den bekannten Spruch der schon bei Monis Geburtstag Gültigkeit hatte, schön ist es, wenn Gäste kommen. Schöner ist es, wenn sie bleiben und am schönsten ist es, wenn sie endlich wieder gehen, so geht auch Jeanie Outingfeier zu Ende und alle Mädels verabschieden sich. So richtig haben die Wenigsten das Gehörte noch nicht verdaut. Ungeduldig wartet Jeanie darauf, dass auch das letzte Mädchen aus der Sichtweite von Monis Zuhause verschwindet. Mit einigen "Zieeeeeep" "Zieeeeeep" werden die Spuren des Kaffeeklatsches beseitigt.
    
    „Oh Mann, Moni, ich muss jetzt ...
    ... langsam auch gehen, mein Gang nach Kanossa ist jetzt angesagt. Ich muss meiner Mam die heutigen "Zieeeeeep" wieder beichten."
    
    „Schade, ich dachte, du bleibst über Nacht."
    
    „Vielleicht am Wochenende. Morgen Vormittag muss ich noch zum Arzt, um meine Verwandlung legitim zu machen. Ich muss erst sehen, was meine Mam sonst noch vor hat"
    
    „Schade, da kann man nichts machen. Ich wünsche dir einen frohen Heimweg."
    
    „Haa, haa, lange nicht so gelacht, du hast gut reden, du musst ja nicht beichten."
    
    „Machs gut! Bis morgen in der Schule."
    
    „Bye!"
    
    Jeanie macht sich auf den Weg nach Hause. Nach dem Abendbrot setzen sich Jeanie und ihre Mutter zusammen und sie erzählt ihr die Ereignisse von Tag. Yasmin hält sich wieder im Hintergrund auf. Das Jeanie endlich zur Schule gehen kann, beruhigt ihre Mutter etwas und notiert sich gleich den Termin beim Direktor am Montag. Alle Zauberei von Jeanie nimmt sie mit einem Lächeln zur Kenntnis. Nur das Eingreifen Jeanies bei Ruth macht ihr Sorgen.
    
    „Jeanie, du sollst nicht immer so verändernd bei Menschen eingreifen."
    
    „Mam, ich musste doch."
    
    „Warum?"
    
    „Mam, als ich neben Ruth gesessen habe, spürte ich in mir einen Schmerz der immer stärker wurde je näher ich ihr kam und den ich bei mir nicht beseitigen konnte. Da merkte ich, dass er von Ruths Aura auf mich übertragen wird, und dann erkannte ich, das Ruth sehr krank ist. Sie hatte einen unheilbaren Krebs und nach meiner Schätzung etwa zwei bis drei Jahre nur noch zu Leben. Um meinen ...
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