Ueberredet Kapitel 04
Datum: 06.05.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byrokoerber
... fragte er dann verdutzt.
„Ich vermute noch in der Höhle", gab Sandra von sich. „Und das ist eine gute Frage. Tom und ich haben uns erst heute kennen gelernt. Ich war so frustriert, weil du wieder ohne dich um mich zu kümmern, einfach abgehauen bist. So war es für ihn sicher viel zu einfach mich zu überreden, hierher zu kommen. Ich musste es einfach einmal wieder haben, meine Bedürfnisse befriedigt zu bekommen, nachdem ich für dich nur noch die Wäschefrau war. Er war mir sympathisch genug, mit ihm zusammen meinen Frust abzulassen -- mit ihm endlich einmal wieder, ja und das gebe ich zu, genussvoll zu ... zu ficken", gab sie in erregtem Ton von sich.
Tom nahm sie erneut liebevoll in den Arm, obwohl er doch gehen wollte. Hatte er das Gefühl vermitteln zu können?
„Und wer bitte ist die Tussi, mit der du hier bist? Wie ich vom Boss hier gerade hörte, wohl jedes Mal eine andere? Tom war mir Helfer in der Not, und was ist sie dir?", fragte Sandra plötzlich.
„Ich habe Beate auf einem meiner Flüge kennen gelernt. Wir kamen uns näher, und ... na ja, es ist irgendwie auch ein besonderer Fall. Und -- das muss ich noch beichten -- ich bin heute Vormittag nicht nach Köln geflogen, sondern wollte Beate nur vom Flugplatz abholen, um dann mit ihr ... den Rest weißt du ja."
„Als besonderen Fall hast du mich!", sagte Sandra wütend.
„Du hast ja recht", gab Clemens mit gesenktem Haupt zu. „Ich weiß eigentlich nicht, wie wir uns so auseinander leben konnten. Es begann wohl vor ...
... einem Jahr ..."
„Als ich dich drei Wochen ablehnte, weil ich damals etwas Unterleibsprobleme hatte?", kam es überrascht, aber erneut wütend von Sandra, „das war Grund genug für dich, gleich fremd zu gehen?"
Die beiden setzten sich nebeneinander auf eine freie Bank und führten ihr
Gespräch
fort, zum Glück, inzwischen mit gedämpfter Stimme.
Tom wollte schon wieder gehen. Sein Vergnügen hatte er ja wenigstens. Ob es mit Sandra etwas geworden wäre, bezweifelte er jetzt auch eher. Da trat aber eine wunderschöne blonde Frau, wohl Mitte der Dreißig, aus der Türe zu Lusthöhle, ging direkt auf Clemens zu und sagte in weinerlichem Ton:
„Wo bleibst du denn, wir waren doch so schön dabei, und dann plötzlich ... Du weißt doch, ich habe doch kaum einmal Zeit, meinen Gelüsten nachzugehen", ihr Gesicht verzog sich, als würde sie gleich beginnen, ganz schrecklich zu heulen.
„Ees ttut mir Leid liebe Beate", stotterte Clemens. „Aaber ddies ist meine Frau Sandra ..."
„Ihr seid also ein Swinger
pärchen
", erkannte Beate. „Dann könnt ihr euch doch zu Hause unterhalten. Ich bin hier, um so alle paar Monate, mal gut durchgevögelt zu werden."
„Wieso nur alle paar Monate", fragte Tom interessiert. „So eine Beziehung suche ich schon lange. Jemand mit der ich, zwar unregelmäßig, aber so rund alle zwei Monate mal die Sau rauslassen kann. Ich bin Single und in keiner festen Beziehung außer zu meiner Arbeit", baggerte Tom sofort Beate an. Sie sah halt gut aus, auch nur mit ...