1. Musical 05


    Datum: 21.12.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: bymfd1971b

    ... baumelte der Ring bei jedem Schritt gegen meine Oberlippe. Die Zelle war leer. Ich wurde wieder angekettet und die zwei Wärter zogen mich aus. Dabei nahmen sie keine Rücksicht auf meine Kleidung. Mit einem Messer wurden einfach Rock und Bluse aufgeschnitten. Als ich dann völlig nackt war lösten die beiden wieder die Kette und führten mich erneut aus der Zelle.
    
    Durch mehrere Gänge führten die Wärter mich, durch einen Raum mit einem Lederbezogenen Bock, der ganz offensichtlich zur Fesselung vorgesehen war. Auf einem Tisch nicht weit von dem Bock brannte eine Gasflamme, bei der ein Eisen lag. Mein erster Gedanke war, das ist ein Brandeisen. Bei dem Gedanken hatte ich auch sogleich die Wahrnehmung von Grillgeruch. Ja, ich hatte Angst. Doch die Männer führten mich durch den Raum zu einer weiteren Tür, durch die soeben eine andere nackte Frau wieder in den Raum geführt wurde. Deren Wächter führten sie zielstrebig zu dem Bock.
    
    Der Gedanke, was nun mit der Frau geschehe hatte mich noch voll im Griff. So nahm ich das Umfeld erst mit Verzögerung war. Ich wurde an einen Pfahl gekettet, stand nackt auf einer Bühne in einem Innenhof. Vor der Bühne standen zahlreiche orientalisch gekleidete Männer und betrachteten mich. Ich wurde versteigert, ich wurde als Sklavin versteigert! Auch wenn die Auktion sicherlich nur wenige Minuten dauerte, so werde ich diese intensiven Momente nie mehr vergessen. Ein Schauer nach dem anderen lief mir über den Rücken. Ja man bot auf mich, kaufte mich ...
    ... wie ein Objekt.
    
    Ich war verkauft. Man führte mich von der Bühne in den Raum mit dem Feuereisen. Ich erwartete in wenigen Augenblicken als Sklavin gebrandmarkt zu werden, den heftigen Schmerz zu erleiden und für den Rest meines Lebens gezeichnet zu werden. So deutlich nahm ich noch den Geruch im Raum wahr, den das Eisen beim Brandmarken der vorherigen Sklavin hinterlassen hatte.
    
    Doch für mich völlig unerwartet, führte man mich nicht zum Bock um mich zu zeichnen. Stattdessen ging es durch eine weitere Tür, wo ich meinem Käufer übergeben wurde. Es dauerte wirklich Sekunden bis ich begriff, bis ich ihn erkannte. Zu fest war ich schon darauf fixiert einem völlig unbekanntem als Eigentum übergeben zu werden. Jasmins Vater nahm mich in Empfang. Man löste meine Fesseln, reichte mir ein kurzes Kleid, das ich überzog.
    
    „Komm meine neue Sklavin", forderte er mich auf, „Dein Sohn wartet schon mit seiner Neuerwerbung vor der Tür auf uns". Ich fiel ihm um den Hals, küsste seinen Hals und flüsterte ins Ohr: „Ja Herr!"
    
    Nun ja unser neuer Schmuck fiel natürlich auf dem Schiff auf. Einige Köpfe drehten sich auf dem Rest der Reise zu uns um. Wir entdeckten jedoch auch, dass noch drei weitere Frauen den Sklavenmarkt erlebt hatten, denn auch sie trugen die goldenen Nasenringe. Wir lächelten uns zu, sprachen jedoch nie miteinander, so dass ich nie erfahren habe, ob eine von ihnen gebrandmarkt wurde.
    
    Nach der Reise wurden wir von Ehemann und Ehefrau am Flughafen in Empfang genommen. Den ...