Mein erstes Mal mit Jaqueline Teil 3
Datum: 07.05.2018,
Kategorien:
Humor
Autor: A-Beatrye
... beschreibst, liest sie oder aber schreibt selber. Wie lange kennst du Sie jetzt?“
„Ein Jahr etwa. Ihre Geschichten sind mir von Anfang an aufgefallen. Sie waren echt geil. So welche, wo es dir kommt, ohne dass du einen Finger rühren musst.“
„Du hast mit ihr gechattet.“
„Ja.“
„Du hast ihr Mails geschrieben.“
„Ja.“
„Du hast Whatsapp Kontakt.“
„Ja.“
„Und bis heute weisst du nicht, wie sie wirklich aussieht.“
„Doch.“
„Wie jetzt.“
„Wir haben uns getroffen.“
„Wo.“
„Hier.“
„Am Samstag?“
„Ja.“
„Wo du meine Tochter gepimpert hast?“
„Ja.“
„Andrew? War sie dabei?“
Ich schaute in mein Glas ohne zu antworten.
„Du hast vor ihren Augen meine Tochter genagelt?“
„Und mir von ihrer Freundin einen blasen lassen.“ fügte ich hinzu.
„Sie ist hässlich wie die Nacht.“
Ich schaute ihn wieder schräg an.
„Oh, nein, Andrew, es tut mir Leid. Sie entspricht exakt dem Bild, dass du dir von ihr gemacht hast.“
„Ja.“
„Und?“
„Was und!“
„Wo ist jetzt dein Problem?“
„Sie ist neunzehn.“
„Also erwachsen.“
Markus hatte noch nie ein Problem mit dem Alter gehabt, seine letzte Flamme war siebzehn gewesen und er hat ihr auf ihrem achtzehnten Geburtstag im Hilton in Dresden das Hirn rausgevögelt. Seine Aussage, nicht meine. Ich hatte bisher sexuell nur Frauen in meinem Alter und älter im Fokus, sexuell gesehen. Ich empfand junge Frauen als anstrengend.
Das ich überhaupt Kontakt zu Jaqueline aufgenommen hatte, lag an der ...
... Recherche. Ich wollte wissen, ob der Sex der Jugend sich von dem des Alters wesendlich Unterschied. Und so war ich zu Jaqueline gekommen.
„Also nochmal für mich zum mitschreiben. Du hast da eine für dich in deinen Augen rattenscharfe junge Frau, die dir schon beim Sex mit ihrer Freundin und meiner Tochter zugesehen hat, eine Frau, die du liebst und ich vermute mal, dass es eine Art geistige Liebe wegen überwältigende Übereinstimmung ist. Und jetzt trinkst du hier, weil du nicht weißt, was du machen sollst?“
„Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.“
„Fick sie.“
„Markus, ich kann nicht.“
„Warum nicht.“
„Wenn es scheisse ist, dann verliere ich sie. Wenn es gut ist, was wäre dann mit Eva?“
„Du redest über deine Ehefrau, die dir die ganze Zeit mit ihrem Ex vorschwärmt. Die du nicht befriedigen kannst, weil sie dich nicht quälen kann, körperlich und es deshalb seelisch macht. Weshalb du erst auf die Suche gegangen bist, an deren Ende nun sie steht?“
Ich schaute in mein Glas. Er hatte exakt wieder gegeben, was mein Dilemma war. Ich liebe meine Frau, nur liebt sie mich nicht. Jedenfalls nicht so, wie ich es gerne hätte. Sie verwechselt Sex mit Zuneigung. Das habe ich leider nicht erkannt, bevor ich sie geheiratet hatte. Jetzt war es zu spät. Jetzt blieb mir nur noch, diese Sehnsucht in immer wieder neue Geschichten zu packen.
„Wie heißt sie denn, deine neue Perle?“
„Jaqueline.“
„Wie sieht sie aus?“
„Blond, sportlich, etwa so groß wie ich. Es fehlt ...