1. Spätsommerflirt Teil 03


    Datum: 31.12.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byBlueBird18

    ... ihre Brüste und der blonde Hüne fixierte sie mit seinen eisblauen Augen. Für einen kurzen Moment sah er das baldige Ende ihres zeitlich sehr begrenzten Tête-à-têtes nahen und in seinem gelösten Gesichtsausdruck, mischte sich eine melancholische Schwere. Julia erwiderte seinen Blick und einen langen Moment sahen sie einander wortlos an, während die Welt um sie herum an Schärfe verlor.
    
    Da war es wieder, dieses Gefühl seltsam inniger Vertrautheit, welches Julia einfach nicht verstehen konnte. Er war nur ein Teenager! Sie lebten in völlig unterschiedlichen Welten, mit ganz unterschiedlichen Interessen und Lebensumständen. Trotzdem war er wie eine Naturgewallt über sie gekommen, zeigte eine für sein Alter bemerkenswerte Reife, verfügte über einen verwegenen Charme und überhäufte sie mit wohltuenden Schmeicheleien. Kjell wirkte auf Julia wie ein Jungbrunnen, fegte den reifen, gesetzten Herbst hinfort und ließ einen wundervollen Frühling in ihr Einzug halten. Ein Liebhaber wie „Frau" ihn sich wünschte.
    
    Drei Abende hatten sie jetzt miteinander verbracht und es wurde immer intensiver. Lange Spaziergänge, zärtlich geflüsterte Worte und Sex, der nicht von dieser Welt zu sein schien. Auch wenn es albern war, beschlich Julia mitunter der Verdacht, dass es doch der leibhaftige Thor war, der sich aus seinem königlichen Asgard in die Niederungen irdischen Daseins begeben hatte, nur um ihr mit seinem außergewöhnlich opulent geformten Genital den Verstand heraus zu vögeln. „Was für ...
    ... eine Ehre dass ich es sein darf,...oh du mächtiger Thor." Julia schmunzelte in sich hinein.
    
    Doch dieses göttliche Vergnügen war von vorbestimmter Dauer und auch Julia sah bereits am Horizont ein baldiges „Lebewohl" aufziehen. Ein harter Absturz stand ihnen beiden bevor. Aber noch flogen sie ja. „Wer hoch fliegen will, muss tief fallen können.", hörte sie einen kleinen Geist in ihrem Kopf wispern. Carsten würde diesen tiefen Fall bremsen, sie sehr schnell wieder auffangen und in die Spur zurückbringen. Ob es jemanden gab, der Kjells Sturz abmildern konnte, wusste sie indes nicht.
    
    Schattige Linien begannen Julias Züge zu überlagern, raubten ihrem Minenspiel zunehmend die funkensprühende Leichtigkeit. Kjell bemerkte die Veränderung. Instinktiv drehte er weiter an der Spirale wachsender Gefühlswirrungen, welche ganz allmählich eine Eigendynamik entfaltete. Ohne seine Augen von ihr zu nehmen, pflanzte er einen Ellenbogen in den kühlen Sand und richtete seinen Oberkörper langsam auf. Er umschlang ihre Taille, tastete mit einer Hand die Erhebungen ihrer Wirbelsäule hinauf, blickte ihr tief in die Augen und drückte sie fest an seinen nackten Oberkörper.
    
    Julia, die weiterhin in einer Spreizhocke auf ihm saß und seinen halberschlafften Phallus immer noch tief in sich trug, wollte der aufkeimenden Dynamik, die mit Kjells inniger Nähe an Zugkraft gewann, einen Riegel vorschieben. Doch stattdessen schlang sie, wie ein verliebter Teenager, ihre Beine fest um den Unterleib des jungen ...
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