Das Geheimnis von Thomas - Teil 02
Datum: 04.01.2020,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: by6secrets
Das Geheimnis von Thomas -- Teil 2
Prolog
Die rund zwanzigjährige Ilka hatte ihre süße Schokolade mit dem Umschlag ihrer Tafel ‚Tom und Ilka sind zusammen!' bekommen -- und das hoffentlich nicht nur für diese eine, erste Party-Nacht. Leider hatte er sie zu schnell nach dem Cunnilingus verlassen müssen, aber sie wollte baldmöglichst eine Wiederholung dieser Nacht.
Sie hatte es sich allerdings einfacher vorgestellt, als es sich nun erwies. Ihn dazu bringen sich mit ihr ein zweites und ein drittes Mal treffen zu wollen, war noch der relativ einfache Teil gewesen. Bisher hatte jedes Verhältnis von ihr mit einem Mann sich stets spätestens nach noch nicht einmal drei Wochen und zwei - drei Treffen aufgelöst. Praktisch jedes Mal, weil sie die Nase voll von dem jeweiligen Mann hatte. Ja - und nun hatte sie eben nicht das Bedürfnis weg von Thomas zu kommen. Im Gegenteil, sie wollte mehr -- und sie wollte ihn immer mehr!
Woher kam das? Er vermittelte ihr den Eindruck, dass er sie als ganze Person akzeptierte. Sie war für ihn nicht nur das exotisch reizvolle Mädchen, das der jeweilige Arzt, der in der Klinik als Casanova vom Dienst fungierte, unbedingt in sein Bett bekommen wollte. Es war in der Tat ein Novum für sie, dass Thomas sie weder beim zweiten noch beim dritten Mal direkt ins Bett bugsieren wollte. Nein, sie war für Thomas auch eine Frau, der er zuhörte und die mit ihm auf gleichberechtigte Art diskutieren konnte.
Und er war so nett fürsorglich. Das hatte sich ...
... auch darin ausgedrückt, dass er sich echte Sorgen darüber gemacht hatte, was Mara dazu sagen würde. Keiner ihrer bisherigen Liebhaber hatte auch nur einen Gedanken daran verschwendet, was ihre Verwandten oder Bekannten von dem Mann jeweils halten würden. Das sah sie als eindeutiges Zeichen dafür, dass Thomas länger mit ihr zusammenbleiben wollte. Genau das, was sie auch wollte.
Die Attraktion bestand darin, dass er ihr das gleichzeitig das Gefühl gab, eine anerkannte Partnerin von ihm zu sein und aber auch das freche Mädchen, das bestraft wird. Es gab dabei kein Entweder -- Oder, sondern sie durfte beides gleichzeitig sein.
Das alles führte jedoch zum ersten Mal zum Auftreten von Alltagsproblemen. Im Krankenhaus mit den Ärzten hatte sie immer peinlich darauf geachtet, dass sie sich auf keinen Fall am Arbeitsplatz oder in der Nähe trafen, sondern irgendwo in einem unbekannten Restaurant, Café, Disco oder Bar. Das war bei insgesamt zwei oder drei Treffen überhaupt kein Problem. Mit Thomas wurde das anders. Bald wünschte sie sich, dass er sie direkt von der Schule oder von ihrem Zimmer bei Mara abholen sollte. Etwas, das ihr nie in den Sinn gekommen wäre bei den Verhältnissen mit den Ärzten. Sie wollte die Zeit optimal nutzen und nicht erst irgendwo zu einem Treffpunkt hinfahren. Sie hatte das Gefühl, dass es bei ihm genauso war.
Dann kam auch noch die leidige Frage hoch, wo sie zusammen sein konnten. In dem Sinne, dass sie dort auch intim sein konnten, ohne daran denken ...