1. Die sechs Spielchen


    Datum: 08.01.2020, Kategorien: Erstes Mal Autor: byLillyMaus

    ... kam zwar auch vor, dass ich fast so weit war, etwas mit einem Mann anzufangen, vor allem wenn ich so erregt war, aber leider oder Gott sei dank traute ich mich nicht so recht. Doch diese eben beschriebene Art der Erregung kam nicht oft vor.
    
    Ich weiß nicht genau, wie es kam, dass sich dieser Zustand änderte. Es war an meinem 20. Geburtstag. Zu der Feier hatte ich einige Freundinnen und Freunde eingeladen. Und meine Freundin Heike hatte ihren Cousin Wolfgang mitgebracht. "Das ist Wolfgang, er ist zu mir zu Besuch gekommen, und ich musste ihn einfach mitbringen", meinte Heike. Und das war sicher ein Wink des Schicksals, wie man so sagt; der kleine Amour hatte sicher einen Pfeil abgeschossen. Wolfgang war mir sofort sympathisch, ich beobachtete ihn heimlich und bemerkte, dass er mit mir Blickkontakt suchte und mir seine lächelnde Blicke zuwarf. Auf der Party war ein reger Betrieb und ich war dauernd eingespannt, schließlich ergab sich aber doch eine Gelegenheit, dass ich mit ihm allein sein konnte. Er sagte, dass er mich unheimlich nett findet, und er mich gerne als seine Freundin haben wollte. Ich schaute ihn an, und wusste, dass ich mich ihm voll anvertrauen konnte. Es war für mich der Mann, dem ich alles erzählen und der alles mit mir machen konnte. Davor hatte ich noch nie einen Mann getroffen, für den ich so viel empfand, und ich muss gestehen, dass ich, wenn ich merkte, wie er mich anschaute, ich wackelige Beine bekam und ich ein wohliges Kribbeln zwischen den Beinen ...
    ... spürte.
    
    Dabei war Wolfgang gar nicht der Mann, auf den alle Frauen flogen, er war etwas größer als ich, vielleicht 25 Jahre alt, hatte einen athletischen Körperbau und hatte eine ruhige, Vertrauen einflößende Stimme. Ich fand die Modulation seiner Stimme sehr aufregend und konnte ihm stundenlang zuhören. Nun, jedenfalls war ich der Meinung, dass Wolfgang der richtige Mann für mich wäre. Auf meiner Geburtstagsfeier kamen wir zwar nicht zu großartigen Gesprächen, aber er lud mich am Wochenende zu sich ein. Er wohnte in einem Ort, etwas weiter von unserer Stadt entfernt und hatte dort eine kleine eigene Wohnung. Und natürlich hatte ich nichts Eiligeres zu tun, als mit meinem Auto zu ihm zu fahren.
    
    Es war gar nicht so schwer, seine Wohnung zu finden. Als ich klingelte, hörte ich kurz darauf das Summen des Türöffners, öffnete die Tür und ging drei Etagen nach oben. Dort stand schon Wolfgang an der offenen Wohnungstür. Er umarmte mich herzlich wie eine Freundin und ließ mich hinein. Nachdem ich meine Jacke abgelegt hatte, sagte er zu mir: "Silvia, es ist schön, dass du gekommen bist, ich habe schon voller Sehnsucht auf dich gewartet." Er nahm mich in seine Arme und küsste mich heiß und leidenschaftlich. Es waren fantastische Zungenküsse, die fast mein Herz zum Stillstand gebracht hätten. Und während er mich küsste, streichelten mich seine Finger zart den Rücken und es dauerte nicht lange, dass seine Hände unter das T-Shirt gingen. Es war einfach wunderbar und ich glaubte nicht, ...
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