1. BlutGirls


    Datum: 09.01.2020, Kategorien: BDSM Autor: bysubmaxim

    ... sich.
    
    „Es macht dich an, wenn wir einen klatschen?" fragte jetzt auch die Dunkelhaarige und strich ihre Haare auffällig über das Ohr nach hinten -- eine typische Geste von Frauen, wenn ihr erotisches Interesse erwacht.
    
    „Ja klar,und wie!"
    
    „Echt?" blökte die Dürre ungläubig. Sie begriff immer noch nicht, dass es hier um Erotik und nicht um Recht und Unrecht ging. Das Wort Erotik war für sie ein Fremdwort von einem anderen Planeten. Trotzdem oder gerade deshalb betrachtete ich genüsslich ihre Brüstchen unter dem Hemd wie die Auslage eines Süßwarengeschäfts.
    
    „Steigt ein. Und vergesst nicht, die Kleidung zu wechseln!" Sanft drängte ich sie in den Waggon.
    
    Die Große bewegte sich nicht, sie betrachte mich jetzt intensiv und dachte nach. Sie bemerkte genau, dass ich alle vier mit meinen Augen verschlang. Ihre Natur begriff meine Gefühle schneller als der Verstand.
    
    „Komm!" riefen die drei, die schon in der Bahn waren, und zogen die Große an ihrem Parka. Ich erwiderte ihren bohrenden Blick und versank in ihren grünen Tigeraugen. Die waren noch geiler als die Brüstchen der Kleinen -- weil sie gefährlicher waren. Sie genoss den Moment. Ich auch.
    
    „Gib Geld!" zischte sie. Die geborene Anführerin!
    
    Ich griff in meine Tasche und zog alles hervor: es waren zwei Hunderter, ein paar kleinere Scheine und Münzen. Sie schlug die Münzen aus und steckte nur die Scheine ein. Dann schwang sie ihre langen Beine in das Wageninnere, während die Tür sich schloss.
    
    „Heute abend ...
    ... um 19 Uhr Haltestelle Heinestraße!" rief ich ihnen hinterher wie ein hungriger Bettler. Ich wusste nicht, ob sie das noch gehört hatten. Die Bahn fuhr davon.
    
    Es war keine Sekunde zu früh: schon hasteten Securityleute die Treppe herunter und suchten hektisch nach der Mädchengang. Ich ging langsam nach hause. In mir tobten die Gefühle.
    
    Natürlich würden sie nicht kommen. Jedenfalls würden sie nicht kommen, wenn sie halbwegs vernünftig wären. Ich hatte sie aus einer gefährlichen Situation gerettet, und Kohle hatten sie auch von mir abgegriffen. Ich hatte meinen Dienst also getan. Wozu sollten sie sich noch mit mir abgeben? Vielleicht würden sie aus Dankbarkeit kommen. Oder sie wollten noch mehr Kohle. Möglicherweise waren sie auch schlicht neugierig auf so einen beknackten Perversen wie mich.
    
    Ich badete und putzte mich, rasierte mich und zog mein bestes Hemd an. Ich holte neues Geld vom Bankomaten und kaufte eine Flasche Sekt. Ich war den ganzen Tag so aufgeregt, dass ich nichts anderes tun konnte und nur an die vier süßen Mädels denken musste.
    
    Viel zu früh traf ich an der Haltestelle Heinestraße ein. Verloren stand ich da mit meinem City-Rucksack, und je später es wurde, desto enttäuschter wurde ich. Die Dämmerung fiel über die Stadt, es wurde kühl und mich befiel die Depression: klar, die Mädels hatten ja Verstand, sie würden nicht kommen. Ich wärmte und tröstete mich, indem ich in meinem Kopf die Erinnerung an die Aktion vom Morgen zurückholte: die geschmeidigen ...
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