1. BlutGirls


    Datum: 09.01.2020, Kategorien: BDSM Autor: bysubmaxim

    ... Pralle.
    
    Ich hatte den ganzen Tag weder Fernseher noch Radio noch Internet angeschaltet. „Ihr seid jetzt berühmt."
    
    „Aber die Aufnahmen waren total schlecht -- genau wie Du gesagt hast", ergänzte die Chefin zufrieden.
    
    „Du hast uns wirklich gerettet, Mann!" lobte mich die Schwarze.
    
    Ich strahlte sie an: „Ist doch selbstverständlich. Für euch mache ich das gern."
    
    „Unser erster Fan!" triumphierte die Große.
    
    „Ja", nichte ich, „ich bin euer Fan." Dann sah ich die Dünne intensiv an und machte den ersten Schritt aus der Deckung: „Du siehst gut aus. Ich meine: ihr seht alle gut aus. Aber sie gefällt mir besonders." Die Dünne war überrascht und unsicher, sie wusste absolut nicht mit Komplimenten umzugehen.
    
    „Er steht auf Irina!" meinte die Dralle, und damit hatte ich den ersten Namen.
    
    „Er steht auf Weiber mit Röcken", stellte die Schwarze trocken und etwas enttäuscht fest.
    
    „Und mit Strumpfhosen", ergänzte ich, „besonders mit Strumpfhosen!"
    
    Irina, deren Namen ich nun kannte, wusste gar nicht wohin sie blicken sollte. Am liebsten wäre sie wohl im Boden versunken. Ihr Körper zuckte leicht. Sie hatte offenbar definitiv was an den Nerven.
    
    „Da bist du bei uns an der falschen Adresse", putzte mich die Große runter.
    
    „Noch mehr gefällt mir, wie cool ihr seid. Das war rattenscharf heute morgen." Wieder lächelten sie. Das waren sie wirklich nicht gewohnt.
    
    „Habt ihr was gegessen? Ich lade euch ein."
    
    „Alle?" fragte die Dunkelhaarige ungläubig.
    
    „Natürlich ...
    ... alle", stellte die Chefin klar.
    
    Genauso wie sie keine elegante Kleidung kannten, kannten sie auch keine Restaurants. Zum Abendessen einladen hieß für sie zur nächsten Pizzabude zu gehen. Der Typ blickte arg verwundert, aber er ließ sich prinzipiell nie etwas anmerken. Das war in seiner Gegend überlebenswichtig.
    
    Wir bestellten alle Pizza, ich ließ mir Plastikbecher geben und schenkte den Sekt ein. Sowas kannten sie wirklich nicht. Die Große hatte noch eine Flasche Wodka geordert. Den kannten sie offenbar. Durch den Sekt hatten sie begriffen, dass ich sie wirklich anhimmelte. Ich war der erste Verehrer. Nicht bloß einer, der sie vögeln wollte, sondern ein richtiger Verehrer. Solange ich zahlte und ihnen Komplimente machte, war ich nützlich. Dass ich keine Chance hatte, sie abzuschleppen, hatten sie klar gestellt. Falls ich nervig würde, würden sie mich platt machen. Und für den Fall der Fälle müsste halt die kleine Irina den schmutzigen Teil machen.
    
    Ich war zu allen absolut gentleman-like, aber Irina behandelte ich mit besonderer Aufmerksamkeit. Das machte sie total unsicher. Die Hälfte ihrer Pizza fiel beim Essen herunter. Ich verfolgte mit meinen Augen genau, wie sie mit ihren nervösen Fingern die fettigen Stücke von den Strumpfhosenbeinen aufnahm.
    
    „He, er kuckt ihr unter den Rock!" schimpfte die Schwarze und knallte mir eine. Es war wunderschön, sie hatte eine feste Handschrift. Ich lächelte sie dankbar an, und das hatte sie nicht erwartet.
    
    „Lass ihn, Carol" ...
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