1. Gespräche 01: Ertappt


    Datum: 09.01.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byMixedPickles

    ... mit dir?..."
    
    „Ja", hauchte sie.
    
    „Ach Kind", wehrte er ab, „im wirklichen Leben wäre sowas ziemlich... stell dir mal vor, was andere Leute dazu sagen würden."
    
    „Geschieht ja nur in der Fantasie", antwortete Lena, „und ich werd's auch ganz bestimmt nicht weiter erzählen."
    
    Sie ließ nicht locker:
    
    „Sag schon, hast du es dir dabei schon vorgestellt?... ich meine... mit mir?"
    
    Werner versuchte auszuweichen:
    
    „Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Ich denke, ich werde mir einige Geschichten vornehmen und versuchen, es mit dir vorzustellen, vielleicht weiß ich danach mehr."
    
    „Wirst du's mir auch sagen?"
    
    „Versprochen", hüstelte er. Werner war froh, dass sie sich dem Haus näherten, Lena war ihm mit ihrer Fragerei doch etwas zu nahe auf die Pelle gerückt. Trotzdem hatte ihm das Gespräch gut getan, er fühlte sich leicht und unbeschwert. Auch seine Tochter schien sich von ihrem Groll befreit zu haben, denn als sie sich der Haustür näherten, kicherte sie:
    
    „Ich will noch heute ein paar von deinen Inzestgeschichten lesen, darf ich?"
    
    „Sicher", entgegnete er freimütig und öffnete die Tür. Lena stieg die Treppe hoch, er rief ihr nach:
    
    „Allerdings werde ich dir die gleiche Frage stellen wie du eben."
    
    Sie blieb stehen, drehte sich um und schwieg, aber sie nickte tapfer.
    
    ***
    
    Am Abend kochte Werner Lenas Lieblingsspeise, Papas Buletten mit Kartoffelpuffern und Gemüse. Als er seine Tochter zu Tisch rief, musste er nicht lange warten. An diesem Abend ...
    ... ließen sie beide ihre Tischmanieren links liegen und sprachen mampfend und kauend über Lenas Studium und über seine letzten Ferien mit Heidrun. Er war froh, dass seine Tochter ihre Befangenheit abgelegt hatte, denn sie war das Letzte, was er verlieren wollte. Nach dem Dessert wischte sie sich mit der Serviette den Mund sauber, bedankte sich für das Essen und erhob sich. Werner fragte:
    
    „Heute ist Samstag, triffst du dich nicht mit deinesgleichen in einer Disco oder so?"
    
    „Ach nein", seufzte sie, „ich bin diese Woche schon einmal davongelaufen, heute bleibe ich hier."
    
    Er freute sich:
    
    „Dann räume ich mal die Küche auf."
    
    Er überlegte:
    
    „Eigentlich hatte ich im Sinn, bloß vor dem Fernseher abzuhängen, ich hatte eine anstrengende Woche."
    
    „Ist gut, Papa", sagte Lena und streckte gähnend die Fäuste zu Decke hoch, „ich komme dann auch."
    
    Nach einer halben Stunde verließ Werner die Küche und wollte ins Wohnzimmer gehen, da bemerkte er Licht in seinem Büro. Lena hatte sich doch tatsächlich vor seinen Computer gesetzt. Warum hatte sie beim Spaziergang so darauf beharrt zu erfahren, ob er es sich bei den Vater-Tochter-Geschichten zusammen mit ihr vorstellte? Er deutete das als Zeichen, dass sie mit Papas ungewöhnlichen Vorlieben gelassener umzugehen begann.
    
    Während des Gesprächs beim Spaziergang war ihm zum ersten Mal so richtig bewusst geworden, was er beim Lesen seiner Geschichten geflissentlich übergangen hatte. Ja, er hatte es sich auch mit seiner wirklichen ...
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