Out of Africa - Teil 01
Datum: 13.01.2020,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byWespe
... körperlichen Bedürfnisse und wenn sie, wie jetzt, mit sich allein und in der richtigen Stimmung war, verließ sie der Mut, ihren Weg zu Ende zu gehen. Zu groß war die Angst vor schmerzhaften Erinnerungen. Ihr fehlte nicht nur die körperliche Zuwendung, auch vermisste sie einen Partner, der sie halten und trösten konnte.
Als Julia später allein in ihrem Bett lag und an die Decke starrte, berührte sie wieder ihre empfindliche Scheide. An den Innenseiten feucht, legten sich die äußeren Schamlippen weich und geschmeidig um ihren Finger, welcher sich streichelnd weiter tastete. Bei der Berührung ihrer Klit zuckte Julia schaudernd. Erneutes Verlangen durchzog ihren Körper. Sie wusste, ein paar wenige reibende Bewegungen auf ihrer Lustperle würden sie erlösen und dennoch, eine innere Barriere hielt sie davon ab.
Stöhnend drehte sich die junge Frau auf die Seite und versuchte einzuschlafen.
Bald schon gaukelten erste verschwommene Traumbilder durch ihr Bewusstsein, Hände, die nach ihr griffen, sie streichelten. Sie nahm Johns Gesicht wahr, wie er sie anlächelte, seine Augen, die in diesem gierigen Glanz schimmerten, den Julia früher so liebte. Aber da war noch etwas Anderes, unbekanntes, etwas, das ihr Herz unruhig klopfen ließ. Ein schattenartiger schemenhafter Körper war in ihrer Nähe, etwas Fremdes drückte sich an ihren Rücken, berührte ihren Po, ihre Leisten, den Bauch, die Brüste. Dunkelhäutige Finger, die ihren Körper an all seinen sensiblen Stellen ...
... streichelten.
Julia hatte bis heute mit düsteren Alpträumen zu kämpfen, erlebte in unruhigen, verstörenden Nächten die Vergewaltigung in all ihren erschreckenden Details immer wieder. Aber dieser Traum heute war anders, er erzeugte nicht die ihr bekannten Ängste. Im Gegenteil. Die Hände, welche sie nur undeutlich und vage wahrnahm, waren sensibel und zaghaft. Und dennoch lag eine Intensität in den zärtlichen Berührungen, die Julia bald schweißgebadet erwachen ließ.
Sie atmete schwer, ihr Puls raste. Die verräterische Nässe zwischen ihren Beinen machte ihr unfreiwillig klar, dass sie einen Lusttraum mit einem Afrikaner, einem Neger, einem Kaffer erlebt hatte.
Tayo und Njoki waren wie meist kurz nach Sonnenuntergang zu Bett gegangen. Das Baby schrie nicht an diesem Abend. Der Maisbrei, mit Wasser und etwas Milch aufgekocht, würde es für die nächsten Stunden ruhig stellen.
Njokis üppige Brüste gaben zwar noch immer Muttermilch, aber der traditionelle Maisbrei gehörte nach einigen Monaten zur ersten Nahrung, die ein Baby in den Townships erhielt.
Die beiden lagen schweigend, eng aneinander gedrückt, auf der kaputten, schmutzigen Matratze und lauschten in die Nacht. Die erbärmlichen Blechwände der kleinen Behausung konnten lediglich vor neugierigen Blicken schützen. Jeder undefinierbare Laut, jede noch so kleine Bewegung auf den engen, holprigen Sandwegen zwischen den Hütten drang zu ihnen durch.
Schweigend rieb sich Tayo an Njokis breitem Hintern. Seine Hände umfassten ihre ...