1. Sklaven Kapitel 7


    Datum: 17.01.2020, Kategorien: Hardcore, Autor: aldebaran66

    ... und wachte erst wieder auf, als es zu dämmern begann. Viele schliefen noch, nur einige wenige waren ebenfalls bereits wach und fachten das Feuer erneut an. Schon bald brannte es wieder hoch und sogar an meiner Stelle konnte ich noch die wärmenden Strahlen fühlen. Meine Arme und Beine waren indessen vollkommen eingeschlafen und steif. Deshalb begann ich mich zu strecken und recken, versuchte den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Wozu auch immer.
    
    Die Sonne war noch nicht aufgegangen, als ich auf einmal sah, wie Jim auf die Lichtung kam, was mich wunderte, denn normalerweise war er jetzt im Haus oder Garten beschäftigt. Er war alleine und die Männer, die in der Nacht mit ihm gegangen waren, kamen nicht nach. Jim rief ein paar Mal etwas, zeigte dann auf mich und mir wurden die Fußfesseln abgenommen.
    
    Als ich aufstand, wären mir beinahe die Beine wieder eingeknickt. Hatte ich den Kreislauf zwar anregen können, trotzdem waren die Beine noch fast gefühllos. Zum Glück musste ich mich nicht gleich auf sie verlassen können, denn ich benötigte sie nicht gleich. So konnte ich wenigstens auf der Stelle hin und her wippen, um das Blut wieder hineinzupumpen.
    
    Während ich dort stand, rappelten sich die noch verbliebenen Menschen auf und löschten das Feuer. Erst als sie zum Aufbruch bereit waren, wurde ich in ihre Richtung geschoben und befand mich wenig später genau zwischen ihnen, in der Mitte der Gruppe. Ohne große Hast wanderten wir los und ich erkannte schnell die Richtung, ...
    ... als wir an dem Hügel vorbei gingen. Das Ziel war klar und es hätte mich gewundert, wenn es anders gewesen wäre.
    
    Wir waren relativ langsam, was bei meinem gefesselten Zustand auch gut war. Ohne Arme strauchelte ich mehrmals und fiel auch zweimal hin. Sofort rissen mich Hände wieder nach oben und schubsten mich in die Richtung, die wir eingeschlagen hatten.
    
    Irgendwann erkannte ich dann, wo wir genau waren. Nur noch wenige Schritte und wir waren bei den beiden Baracken. Hier gingen wir hindurch in Richtung Haus.
    
    Dort angekommen sah ich die anderen Männer wieder, die in der Nacht mit Jim aufgebrochen waren. Doch sie bekamen gerade Verstärkung, denn unsere Männer von der Farm kamen gerade über den Weg und wurden lautstark von den anderen begrüßt, was einem Jubel gleichkam.
    
    War mit Vater war konnte ich nicht sagen, denn er war nicht mit bei der Gruppe. Stattdessen sah ich Mutter und Clarice, die man Rücken an Rücken gefesselt hatte. Sie standen beide in der Mitte des Vorplatzes und waren beide nur mit einem Unterkleid bekleidet. Man hatte sie wahrscheinlich in der Nacht überrascht, denn auch ihre Haare waren in einem Wirrwarr einfach nur hochgesteckt worden.
    
    Als wir ankamen, drehte Mutter ihren Kopf in meine Richtung. Sie versuchte mich anzulächeln, was in ihrem Gesicht etwas deplatziert aussah, denn ein Veilchen machte sich um ein Auge bemerkbar. Auch war eine Wange geschwollen und leuchtete mir rot entgegen. Clarice hatte ihren Kopf gesenkt und sah ohne Regung nach ...
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