1. Das Dorf, schatten der Vergangenhei


    Datum: 01.02.2020, Kategorien: Hausfrauen Autor: bywschsch

    ... „geknackt" worden sei.
    
    Hubert K. war schon eine imposante Erscheinung mit seinen über 1,90 m Körpergröße. Als Schreiner/Zimmermann und Mitglied in der freiwilligen Feuerwehr ein gestandener und bekannter Mann in unserem Ort. Damals lebten ca. 2800 Menschen dort. Zur nächst größeren Stadt (ca. 40 km) konnte man die Zugverbindung nutzen, dort ging ich auch auf das Gymnasium.
    
    In einer Telefonzelle (die kleinen gelben Häuschen waren noch weit verbreitet) suchte ich mir Huberts Telefonnummer aus dem dort ausgelegten Buch heraus (Telefone hatten alle noch eine Schnur) und habe ihn angerufen und gefragt, ob sein Angebot noch gilt. Er bestätigte dies und forderte mich auf, kommenden Mittwochabend zu seinem Haus zu kommen. Er versichert mir noch, dass ich nichts machen muss, was ich nicht will und könne auch jederzeit wieder gehen, wenn ich mich nicht wohlfühlen würde. Das wiegte mich in einer gewissen Sicherheit, mannomann, was war ich naiv!!!.
    
    Meinen Eltern sagte ich, dass ich in die Disko wollte, dementsprechend hatte ich mich zurecht gemacht. Kurzer Rock, der meinen halben Oberschenkel frei ließ, eine bunte Bluse locker über meinen damals schon recht großen Brüsten, Knöpfe aber soweit geschlossen, dass man meinen Brustansatz nicht sehen konnte (das konnte man ja im Laufe des Abends noch ändern). Für meine Eltern war es gerade noch im akzeptablen Bereich, obwohl meine Mutter die Meinung vertrat, ich sähe aus wie ein Flittchen. Mein Vater beruhigte sie damit, dass die ...
    ... jungen Mädchen heute ja wohl alle so oder ähnlich angezogen in die Disko gehen würden. Er wolle ja nicht, dass seine Tochter dort wie ein Mauerblümchen auffallen würde, denn eigentlich war er stolz darauf, eine so gut aussehende Tochter zu haben. Sie ging zur höheren Schule, war in seinen Augen besonders intelligent und dass sie zusätzlich ein gutes Aussehen mitbekommen hatte, machte ihn zuversichtlich, dass sie einen guten Ehemann finden würde. Und darum musste sie sich halt in der Disko (auf dem Fleischmarkt) entsprechend präsentieren. Schließlich schläft die Konkurrenz nicht, war seine Meinung.
    
    Meine Mutter schüttelte nur missbilligend den Kopf, als sie mich grell geschminkt mit roten Lippen sah. „Mach uns bloß keine Schande, Kind, wir wollen ja nur, dass du nicht unter die Räder kommst", war ihr Kommentar. Vorsichtshalber hatte sie aber schon dafür gesorgt, dass ich mit 17 die Pille bekam, aber nur wegen der Masturbationsbeschwerden. (grins)
    
    Zur vereinbarten Zeit stand ich mit klopfenden Herzen vor dem kleinen Einfamilienhaus am Ortsrand. Was würde mich erwarten, wie würde sich der Abend entwickeln, war ich eigentlich schon bereit, diesen Schritt zu gehen? Würde mein erstes Mal auch so schmerzhaft sein, wie es meine Freundinnen erzählten? Mach ich es eigentlich wegen des Geldes oder weil ich mein erstes Mal endlich erleben wollte? Hoffentlich behandelt er mich nicht als Nutte, dann gehe ich gleich wieder!
    
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