1. Der Rohrstock für Christine...


    Datum: 11.05.2018, Kategorien: BDSM Autor: bymarykreisch

    ... wollen. Und diese kleine Voraussetzung veränderte so dermaßen viel, dass sie es kaum glauben konnte.
    
    Er stellte sie mitten im Zimmer ab und ging zu einem Schrank. Mit zitternden Knien blickte sie ihm hinterher. Jetzt kam sie sich fast wie eine freiwillige Opfergabe an ihn vor - kurz vor der Opferung.
    
    Aber inzwischen war die Aufregung größer als die Angst - es gab sowieso keine Möglichkeit mehr zu entkommen. Er kehrte mit einer relativ kurzen, dünnen Kette wieder zurück, die er in der Mitte durch das Verbindungsglied der Handschellen fädelte.
    
    Ab und zu trafen sich ihre Blicke und lösten in ihnen unbeschreiblich intensive Empfindungen aus. In ihr, weil sie den Sadisten erblickte, der, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, alles dafür vorbereitete, um sie zu erniedrigen und zu quälen. Und in ihm, weil er diese vollkommene Macht über sie hatte, die ihm beinahe die Luft zum Atmen raubte.
    
    Sein Griff ging nun etwas seitlich zu einer Vorrichtung, mit der er einen Haken von der Decke nach unten lassen konnte. Langsam kam er herab und Christine sah ihrem Unheil entgegen. Alex befestigte die Kette zwischen den Handschellen an dem Haken und zog ihn anschließend wieder Stück für Stück nach oben.
    
    Sie wurde kurz panisch. Er wollte sie doch nicht etwa mit den Händen auf dem Rücken aufhängen? Ihre Arme bewegten sich in Richtung Decke und zwangen Christine aber erst einmal nur dazu, sich immer weiter nach vorne zu beugen.
    
    In dem Augenblick, da ihre Schultergelenke beinahe ...
    ... schmerzten, stoppte er und ließ die Vorrichtung einrasten.
    
    ‚Schnell und brutal', hatte sie in ihren Gedanken und überlegte, ob sie beim nächsten Mal nicht doch lieber zweimal darüber nachdenken sollte, welche Entscheidung sie traf. Sie lachte innerlich darüber. Ja, noch nie hatte sie den Begriff ‚Galgenhumor' so verstanden, wie in diesem Moment. Aber helfen konnte ihr das nicht.
    
    Und Alex verlor keine Zeit. Während sie noch damit beschäftigt war, ihre extrem unbequeme Stellung irgendwie auszuhalten, stellte er sich neben sie und berührte ihren Rücken mit der linken Hand, während er in der rechten den Rohrstock hielt.
    
    Er positionierte sich so, dass er sie optimal treffen konnte. „Es werden zehn sehr schmerzhafte Schläge sein. Aber zuvor beginnt es mit ein paar leichteren zum Aufwärmen. Also denke nicht zu früh, dass es vorbei ist. Ich sage es dir, wenn der erste kommt."
    
    Christine seufzte und ergab sich zitternd. Schon eine Sekunde später spürte sie den Rohrstock auf ihrem Hintern niederfahren - wieder und wieder. Es waren zwar keine festen Schläge, aber dennoch sehr deutlich - leicht beißend und keinesfalls angenehm.
    
    Alex schlug langsam und kontinuierlich zu. Wie war es nur möglich, dass sich ihre Angst nun doch wieder steigerte?
    
    Und dann hielt er plötzlich inne, fuhr mit der linken Hand, die die ganze Zeit auf ihrem Rücken geruht hatte, sanft die Rundungen ihres Pos ab und ließ ein kurzes „Jetzt" los. Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, wie er ausholte und ...
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