Dunkle Hochzeit Ch. 02
Datum: 10.02.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byPoppingTom
... ich hielt es trotzdem irgendwie für Liebe. Aber eines Tages stand sie vor mir, sah mich an, und meinte zu mir 'Gebs zu! Du liebst mich!' Und ich sah sie an, und sagte 'Ja, ich liebe dich.' Naja, und dann ist es passiert. Wir haben nicht einmal miteinander geschlafen. Von einem Moment auf den anderen hab ich sie nicht mehr geliebt. Ich hab es selbst nicht verstanden, aber ich hab wirklich nichts mehr für sie gefühlt. Ich war hinterher ziemlich gemein zu ihr, und sie meinte immer nur, ob man so jemanden behandelt, den man liebt. Sie wollte mir nicht glauben, dass ich sie nicht mehr liebe. Und ich konnte es nicht erklären, konnte nicht sagen, wieso, aber es war einfach so."
Dana hörte gespannt zu, während ihre Augen zu glühen schienen. Dann sagte sie „Weisst du, was ich glaube, Rob? Ich denke, du hast Angst, mich zu verlieren."
Sie sah in sein Gesicht. Sie erkannte es. Sie hatte seine schwächste Stelle getroffen. „Ja, das kann man wohl sagen. Wenn ich vor irgendwas Angst habe, dann davor."
Sie drehte sich auf den Rücken, und lachend griff sie seine Hände und führte sie an ihren Brustkorb. „Ich hab aber nicht vor, dich fallen zu lassen, Rob." Sie genoss seine Streicheleinheiten. „Ich weiss genau, warum du sie nicht mehr geliebt hast."
„Dann weisst du mehr als ich."
Sie lachte, strahlte."Ist doch klar. Wenn du 'Ich liebe dich' sagst, erwartest du, das sich der Himmel öffnet, die Sonne scheint, die Welt plötzlich anders aussieht. Dass irgendwas grosses passiert. Das ...
... ist aber nicht passiert. Also warst du enttäuscht, und hast dir gedacht, das war es wohl nicht."
Ihre Hände suchten sein Gesicht, seine Hände strichen langsam ihre Arme entlang.
„Aber ich werde dir zeigen, wie es ist, eine Frau zu haben, die dich liebt." Sie drehte sich langsam um, um ihn wieder direkt in die Augen zu sehen."Du entgehst mir nicht. Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du weinen."
Augenblicklich erhob sich sein Oberkörper, und Dana hang in seinen Armen, lag direkt unter ihm. „Soso, ich werd also weinen!"
„Nicht so wie du denkst!"
„Aha, wie denk ich denn?"
„Du denkst, ich will dir wehtun, will dein pochendes Herz freilegen, um direkt hineinzustechen."
„Und du meinst?"
„Aus Liebe!" Eine Weile sahen sie sich an. „Ich wette, du hast noch nie aus Liebe geweint."
„Nein, hab ich auch nicht. Das haben immer andere. Ich hielt das irgendwie für Schwäche."
Sie lächelte „Nein. Es ist Gefühl. Wenn du welches hast, solltest du es deiner Liebe zeigen."
„Du denkst, ich hab welches?"
„Ja, natürlich hast du welches." Ihre Hand streichelt sein Gesicht. Seine Hand die ihre. „Ich spür es doch, die ganze Zeit. Wenn du mich anfässt, mich küsst. Ich spüre es sogar, wenn du mir eine knallst."
Sie wusste schon eine Sekunde vorher, was passieren wird. Trotzdem tat es weh.
„Das nennst du Gefühl?" sagt er, fast ein bisschen kühl.
„Du wolltest mir wehtun!" Es fällt ihr schwer, ihm nicht böse zu sein. „Komm schon, du kannst das gefühlvoller."
Sie ...