1. Nina Teil 4


    Datum: 12.02.2020, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... schon leicht schwummerig, das war gut, dachte sie, und ging zur Toilette. Als sie sich hinsetzte und ihr Höschen herunter zog, kam ihr eine Idee. Du bist verrückt, sagte sie zu sich selbst.
    
    Zurück im leeren Vorraum besah sie sich im großen Spiegel. Sie bückte sich ein wenig, hockte sich hin, drehte sich um, schaute sich dabei kritisch über die Schulter an, dann gab sie sich einen Ruck und kehrte zurück an das Buffet. Aber trotz aller Entschlossenheit schlug ihr das Herz heftig bis zum Hals, ihre Beine zitterten leicht beim Gang über den Teppichfilz, leichter Schwindel überfiel sie vor Aufregung. Alle standen noch unverändert da. Nina nahm wieder ihr Glas Sekt und versuchte nun, dem Gespräch zwischen den anderen Leuten zu folgen, aber sie war vollkommen unaufmerksam dabei.
    
    Alles war genauso wie zuvor, die älteren, satten und dennoch gierigen Herren, die geschminkten, unfreundlichen Damen, deren Blicke sie, die junge hübsche Konkurrentin, durchbohrten vor Neid und Missgunst, aber auch ihre freundliche, liebenswerte Chefin und das süße Servier-Mädchen, das den Sekt reichte, auch die Frische der Klimaanlage, die sie nun noch deutlicher wahrnahm. Alles war genau gleich, außer, dass Ninas Unterhöschen sich nun in ihrer Handtasche befand und sie nichts als nackte Haut unter diesem aufregend kurzen Miniröckchen trug. Niemand, sagte sie beschwörend zu sich, niemand könne es sehen, vorher hat niemand Dein Höschen sehen können, nun kann auch niemand Dein rasiertes Schößchen ...
    ... sehen. Nina, alles ist gut, beruhige Dich!
    
    Es ging wieder hinein. Man saß in langen Reihen im Vortragsraum hintereinander an langen Tischreihen, wie in einem Hörsaal, niemand konnte so bei ihr irgendetwas erblicken. Ninas Puls beruhigte sich etwas, aber ihre Gedanken waren immer unter ihrem Röckchen. Als schließlich die Mittagspause kam, war Nina allerdings schon etwas entspannter. Man ging gemeinsam über den Hof den Hotels in den großen Speisesaal. Es fanden sich die einzelnen Tischgruppen, und Ninas Chefin hatte ein paar sympathischere Kollegen aufgetrieben, die sie von früher kannte, zwei Männer und zwei Frauen. Sie setzten sich und bestellten. Alles war sehr vornehm, ein Reiseveranstalter ließ sich das alles einiges kosten. Ninas Rocksaum war von der Tischdecke verborgen, allmählich drängte sie den Gedanken an ihre Nacktheit zurück, und sie unterhielt sich jetzt etwas konzentrierter, wobei es meist so verlief, dass man sie, das Küken, interessiert fragte, und sie recht schüchtern und leise antwortete. Sie bewegte sich noch nicht allzu sicher in einer solchen Runde.
    
    Anschließend spazierte man noch ein wenig in der warmen Mittagssonne im angrenzenden Park. Im Stehen und Gehen zumindest sah Nina keine Gefahr, entdeckt zu werden, dann begannen die langweiligen Vorträge wieder, dazwischen wie üblich Pausen mit Kaffee, Kuchen oder Sekt, von dem Nina diesmal aber nichts nahm. Längst war nun ihre Aufregung verschwunden, sie hatte sich allmählich an das Gefühl der Nacktheit unter ...