1. Ladyluck 07: Aline


    Datum: 13.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byRomeoReloaded

    ... den Namen von Sandras Sex-Spielzeug? Und wie kommt Sandra überhaupt auf die Idee, sie nach mir schauen zu lassen?"
    
    Ich nicke zur Tür des netten Häuschens, vor dessen Einfahrt wir parken. Nun geh schon, Mädel.
    
    „Bezahlt sie sie? Als Laufboten? Oder als so 'ne Art Privatdetektiv?"
    
    Laufbote, also echt jetzt. Irgendwo ist auch mal Schluss. „Wüsste ich dann, wie ihr Vibrator heißt?"
    
    Aline guckt mich an. Bewegungslos. Klimpert mit den zarten Wimpern. „Sie ist echt mit dir ins Bett gegangen. Ich fasse es nicht." Sie klingt sauer.
    
    „Das ging aber schnell. Eben noch die ich-schäme-mich-so-Nummer und jetzt von oben herab." Die Kritik trifft sie härter, als ich erwartet hatte. Sie sackt regelrecht in sich zusammen. Ein anderes Auto fährt an uns vorbei. Ich halte die Klappe und warte. „Willst du mit reinkommen? Ich brauch 'nen starken Drink und trink nicht gern allein", bietet sie an. Das ist kein Punkt, an dem man ein Gespräch beenden kann, also parke ich in der Einfahrt und folge ihr ins Haus.
    
    Eine Katze begrüßt uns im Hausflur, wo Aline ihre Sandalen auszieht, um barfuß weiter zu gehen. Alles sehr hübsch eingerichtet bei ihr, helles Holz, freundliche Farben, große Grünpflanzen. Echte Gemälde an der Wand, keine Drucke wie bei Sandra.
    
    „Gin and Tonic?" Ich nicke und nehme im Sessel Platz. Sie kommt mit Flaschen und Gläsern aus der Küche. Setzt sich aufs Sofa, das über Eck von meinem Sessel steht. Gießt mir wenig Gin und ordentlich Tonic ein. Ich muss ja auch noch ...
    ... fahren. Bei sich selber hätte sie womöglich puren Gin ins Longdrink-Glas geschüttet, wenn ich sie nicht gestoppt hätte. Ich halte ihre Hand einen Moment länger fest, als unbedingt nötig gewesen wäre, um das Einschütten zu stoppen. Ein kräftiger Griff meiner schwieligen Arbeiterfinger um ihre zarten Pfötchen. Als ich sie loslasse, sind wir beide leicht verlegen.
    
    Aline füllt ihr Glas mit Tonic auf und trinkt es in einem Rutsch halb leer.
    
    „Alkohol ist keine Lösung", meine ich. Blöder Spruch, weiß ich selber.
    
    „Was heißt schon Lösung. Wie hast du es genannt? Dampf ablassen. Darum geht's."
    
    Die Katze kommt ins Zimmer, trippelt am Sofa lang und springt neben Aline auf die Sitzfläche. Aline krault sie, aber das Tier läuft unbeeindruckt weiter, springt von der Sofalehne auf den Sessel und rollt sich in meinem Schoß zusammen. Aline schaut ihr Haustier schwer enttäuscht an.
    
    „Erst lässt mich dieser Idiot sitzen. Dann will Sandra nichts von mir wissen. Und jetzt zieht selbst meine Katze einen Kerl vor, den sie überhaupt nicht kennt. Und da soll ich mich nicht schlecht fühlen?"
    
    Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass die Katze vor allem das Wurstbrot riecht, das ich vorhin gegessen habe. Ich hätte mir wohl mal besser die Hände waschen sollen. Aber wenn es Aline beweist, was ich für ein toller Hecht bin, dann lasse ich sie doch in dem Glauben.
    
    „Du hättest es mich zu Ende bringen lassen sollen. Vorhin, mit dem Vibrator."
    
    „Kannst es dir ja besorgen, sobald ich weg bin. Ich ...
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