1. Florian (5) Leander


    Datum: 26.02.2020, Kategorien: Schwule Autor: Astramicus

    ... Vater, dieser Taugenichts. Tante Veras erfrischendes Lachen begleitete ihren Abgang und wuschelte Daniel durch die Haare. „Ja, ja Daniel“, ein liebenswerter Lausbub war dein Vater, du kommst ganz nach ihm. Ein Taugenichts war er sicherlich nicht. Er hatte seine Familie unendlich geliebt und du Daniel warst für ihn das Größte. Du warst sein Geschenk des Himmel, dass er immer lieben und beschützen wollte. Auch mir fehlt er. Langsam verblassten die Erinnerung Daniels und er bat Florian uns zu erzählen was Tante Vera noch alles erzählt hatte.
    
    Tante Vera hatte ihr Kommen auf 17:00 h angesetzt und zum Ausdruck gebracht, dass sie sich sehr freue, uns wieder zu sehen. Das waren ja schöne Aussichten für uns. Geschlossen stimmten wir Leanders Vorschlag zu, eine Runde zu schwimmen, bevor wir das Haus in Ordnung bringen wollten. Ich denke, dass die Benutzung Daniels Lasterhöhle eher ein wichtigeres Element in seiner Überlegung stattfand, als ein reines Schwimmvergnügen nur. Als ich meine Meinung mit Florian teilte, lächelte er mich nur an und sagte laut lachend, „Genau wie du“, küsste mich und ließ mich einfach stehen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Florian ein Wissen über Ereignisse besitzt, bevor sie überhaupt eingetreten sind. Daniels „Lasterhöhle“ erfuhr für den Rest der Ferien großen Zuspruch. Man konnte in ihr sich bequem umziehen und bot auch Schutz vor unvorhersehbaren Wettereinbrüchen. Wir hatten viel Spaß am See. Als wir bemerkten, dass Leander und Daniel ihre ...
    ... Zweisamkeit suchten, machten Florian und ich uns auf den Weg, um unserer Pflicht nachzukommen
    
    Wenn ihr später nachkommt meinte Florian, gibt es noch genug für euch zu tun.
    
    Im Haus angekommen, begannen wir klar Schiff zu machen, bis alles nur so blitzte und blinkte. Florian hatte inzwischen mit einem Rechen den kleinen Kiesweg vom Zaun bis zum Haupteingang geharkt und ihn mit einem Fischgrätenmuster verschönert. In der Küche wollte ich noch einen Mittagsimbiss vorbereiten. Ich kochte einen Grießpudding und goss ihn in eine Kastenform zum abkühlen, den ich mit einem feuchten Trockentuch abdeckte. In Scheiben geschnitten und in der Pfanne gebraten und in Zucken und Zimt gewälzt eine beliebte und sättigende Speise. Im Kühlschrank befand sich noch ein angefangenes Glas Kirschen, das als Kompott höchste Gaumenfreude versprach. Florian schmunzelte, als ich ihm begeistert das Ergebnis meiner Arbeit präsentierte. Er fing an zu gähnen und tat so, als wenn er hundemüde sei und er sich ein Weilchen hinlegen müsste, weil ihm die Augen schon zufielen. Er würde auch schneller einschlafen können, wenn ich ihn liebevoll zudeckte und ich neben ihm sitzen sollte, bis ich eingeschlafen war
    
    „Natürlich werde ich dich zudecken mein Schatz“ entgegnete ich ihm ernsthaft
    
    „Vielleicht sollte ich dir noch eine Wärmflasche mit ins Bett packen“, grinste ich ihn an.
    
    Ich rannte die Treppe hinauf und bevor ich die Türe öffnen konnte, hatte mich Florian gepackt und mich fest an sich gerissen. Fast atemlos ...
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