1. Florian (5) Leander


    Datum: 26.02.2020, Kategorien: Schwule Autor: Astramicus

    ... und wird in Restaurants, je nach Region, auch als Bauernschmaus verkauft. Jetzt erst bemerkten wir, wie hungrig wir doch waren und griffen ohne Zögern auf diese herzhafte Mahlzeit zu. Wir bedienten uns an dem vorgekühlten Bier und setzten uns nach dem Essen draußen auf die Familienbank unter dem alten Walnussbaum.
    
    Daniel und Leander berichteten gleichzeitig wie glücklich sie sind. Leander sc***derte begeistert, dass endlich seine Liebe zu Daniel in Erfüllung ging und er fest an seiner Liebe zu Daniel glaubte. Als er seine Liebe in seinem Terminus erklärte, waren wir gerührt und Daniel schluchzte vor Glück
    
    Wie wir alle wissen, ist der Druck und die Ausgrenzung von außen so stark, dass wir uns nicht verbiegen lassen. Wer unsere Liebe verleugnet, ablehnt und in den Schmutz zieht, kann niemals unser Freund sein. Dabei nahm er seinen Daniel fest in seine Arme und wischte seine Tränen etwas unbeholfen ab. Ganz klein hatte sich Daniel gemacht, um dem Geliebten nahe zu sein.
    
    Jetzt sprach er Daniel direkt an. „Daniel, ich betrachte unsere Liebe als ein Geschenk gegenseitiger Hingabe und Vertrauen. Mein Versprechen an dich waren nicht nur Worte, sondern auch das tiefe Gefühl zu wissen, wie sehr ich dich liebe. Wenn auch bestimmte Menschengruppen versucht sind mit Druck und Verfolgung unsere Liebe zerstören zu wollen, vertraue ich unserer Absicht, sich immer zu lieben. So werden diese Anfeindungen verpuffen und unsere Liebe beginnt für alle weithin zu leuchten, wie ein ...
    ... strahlender Diamant, der auch erst unter hohem Druck seine Schönheit zeigt. Jetzt war es auch mit meiner Beherrschung vorbei und ich fiel heulend in Florians Arme. So sehr hatte mich Leanders Bekenntnis berührt. Selbst Florian standen die Tränen der Rührung in den Augen. In Leanders Augen war ein Leuchten, dass die Qualen seiner Vergangenheit vergessen ließen und er sich selbst von den Fesseln einer bigotten und verachtenden Erziehung befreien konnte.
    
    Zutiefst erleichtert vermittelte uns Leander seine Zukunftsvisionen, die er schon lange in seinen Gedanken hegt. In der Gießerei gibt es eine kleine Zweizimmerwohnung mit eigenem Eingang, die Herr Baumeister kurzfristig bewohnte in der Zeit, als er die Gießerei übernommen hatte. In der Zwischenzeit hatte er sich eine alte Kate gekauft, sie renoviert und modernisiert, die er nun allein bewohnte. Ein wunderschönes Anwesen, in dass er mich einmal einlud, als ich ihm vergessene Unterlagen des Betriebes vorbeibrachte. Seitdem steht die kleine Wohnung leer und wird nicht genutzt. Er, Leander wird Herrn Baumeister seine Situation mit seinen Eltern sc***dern, die ihn schwer belasten und unerträglich geworden sind. Die absolute Kontrolle über sein Leben lassen keinen Platz mehr, sich weiter entwickeln zu können. Er werde ihn bitten, ihm die Wohnung zu vermieten und auch für ihn selbst wäre es ein Vorteil, da sein bisheriger Anfahrtsweg, der über eine Stunde in Anspruch nahm, dann wegfallen würde. Im Winter stellt sich das auch erheblich ...
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