Laura Kraft 36
Datum: 13.05.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bychicago4
... ist eine Freundin und hat erkannt, dass die Goldstein ein falsches Spiel treibt".
„Die Goldstein...", Raquels Augen flackerten. „Sie hat mich fertig gemacht... Ich bin ihre Sexsklavin... ich muss zu ihr zurück..."
Die Amerikanerin wollte aufstehen und wieder in die „Kathedrale" klettern. Natascha und Shoshana hielten sie fest.
„Du musst nicht zurück zu ihr. Wir haben alles mit angesehen und dich befreit. Du musst jetzt raus aus diesem Berg. Schnellstens!"
Shoshana war echt besorgt. Die Amerikanerin hatte einen Knacks abbekommen. Sie stand eindeutig unter Schock. Hier im Untergrund würde sie vermutlich überschnappen. Höhlenkoller zusammen mit sexueller Unterwerfung war schon heftig.
„Wir bringen sie raus", entschied die junge Israelin.
„Was ist mit Ellen Goldstein?", fragte Natascha.
„Die ist mir im Moment so was von egal", sagte Shoshana und half Raquel, das blaue Höschen über ihren nackten Po zu streifen.
Das Minikleid stopfte sich Natascha in die Hosentasche. Mit nacktem Oberkörper kletterte sie voraus durch das Gewirr von Felsblöcken, die hier im Fahrstollen A herum lagen. Da sie den Weg nun schon zum dritten Mal zurücklegte, kamen sie recht schnell vorwärts. Sie erreichten den Querstollen 12, bogen an dessen Ende in den Fahrstollen B ab und strebten dem Ausgang des Nordwerks entgegen.
Als sie den Querstollen 4 erreichten, mussten sie durch den schmalen Spalt, den Shoshana auf ihrem Weg ins Stollensystem gerade noch bezwingen ...
... konnte. Raquel Valentine´s kurviger Körper war ein Stück zu weiblich für diesen Felsspalt. Auf die Idee, die Amerikanerin könnte erneut nicht durchpassen, war Shoshana gar nicht gekommen. Jetzt sah der Spalt auch irgendwie breiter aus. Die Israelin hatte wesentlich weniger Mühe als beim Hinweg. Natascha schob die Amerikanerin hinterher. Raquel hatte zwar etwas mehr Mühe, passte aber gerade durch. Für die zierliche Natascha war das kein Hindernis.
Es lag mehr Geröll herum, als Shoshana es in Erinnerung geblieben war. Raquel stolperte über etwas und prallte in Shoshana´s Rücken. Hinten stieß Natascha einen spitzen Schrei aus. Die junge Israelin drehte sich um. Aus dem Geröll ragte ein Fuß heraus. Darüber war die Amerikanerin gestolpert. Hastig räumten Natascha und Shoshana die Felsbrocken beiseite. Was sich ihnen bot, war kein schöner Anblick. Katja und Vassily waren beim Versuch, den Felsspalt zu vergrößern, verschüttet worden. Die Steine hatten ihnen die Schädel gespalten.
Natascha musste würgen. Raquel stand emotionslos und wie versteinert neben ihr. Shoshana fand als erste die Sprache wieder.
„Los jetzt, weiter!"
Sie zog Natascha zu sich und schob sie vor sich her. Raquel trottete wie automatisch hinterher. Nach weiteren 10 Minuten Felsenkletterei wurden ihre an die Dunkelheit gewöhnten Augen brutal geblendet, nachdem sie den letzten Abzweig vom Fahrstollen B zum parallel liegenden Zugangsstollen bewältigt hatten. Die Sonne schien ihnen unbarmherzig ins ...