1. Laura Kraft 36


    Datum: 13.05.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bychicago4

    ... Gesicht im Schoß der 63-jährigen vergraben.
    
    „Was macht sie nur mit ihr, wenn sie ihren Orgasmus bekommen hat?", flüsterte Natascha Shoshana ins Ohr und meinte damit das Schicksal der Amerikanerin.
    
    „Sie wird sie entsorgen", gab die junge Israelin genauso leise zurück. „Mitnehmen geht nicht, Raquel wäre ein Klotz an ihrem Bein".
    
    „Oder eine Siegestrophäe...", überlegte die Russin.
    
    „Hier ist aber kein Regal, wo sie ihre Trophäe reinstellen könnte", entgegnete Shoshana.
    
    „Du meinst, sie murkst die Amerikanerin ab?", folgerte Natascha erschrocken.
    
    „Möglich...", murmelte die Israelin.
    
    „Scheiße...", Natascha schüttelte den Kopf. „Das geht doch nicht... greifen wir ein?"
    
    Shoshana sah Natascha an, sagte aber nichts...
    
    **********
    
    „Da hinten ist tatsächlich ein Durchgang".
    
    Laura kroch wieder ein Stück rückwärts, damit Li das in Augenschein nehmen konnte.
    
    „Tatsächlich", bestätigte die Chinesin. „Scheint in einen verdammt großen Raum zu führen..."
    
    „Der Zugang zur Anlage „Eber" gleicht einer Kathedrale", erklärte Laura.
    
    „Liegen aber ein paar echt große Felsen ´rum". Li war mit eingeschalteter Lampe schon halb hinein geklettert, hielt dann aber inne. „Was sind das für Geräusche?"
    
    Laura zerrte die Ausrüstung hinter sich her und näherte sich der Chinesin. Angestrengt horchten Beide in die „Kathedrale" hinein.
    
    „Wassertropfen...", flüsterte Laura.
    
    „Nein, da ist noch etwas". Li hob einen Finger. „Da..."
    
    Ein leises Stöhnen drang zu ihnen. Sie ...
    ... blickten sich fragend an. Li schaltete die Lampe aus.
    
    „Jemand verletzt...?", Laura runzelte fragend die Stirn.
    
    Dann ein kurzer, spitzer Laut.
    
    Li schüttelte den Kopf und steckte zur lautlosen Erklärung eine Hand in Laura´s Höschen. Dann streichelte sie kurz die Muschi ihrer Partnerin. Ein deutliches Zeichen für Laura, die langsam mit dem Kopf nickte. Vorsichtig tasteten sie sich ohne Licht vorwärts bis zu dem nächstgelegenen Felsen, den sie zuvor ausgemacht hatten. Ein leichter Lichtschein schien die Kathedrale zu erhellen. Laura spähte um die Kante des Felsens, Li direkt neben ihr.
    
    Fast genau in der Mitte der Felsenkathedrale stand breitbeinig eine schlanke, hochgewachsene, nackte Frau, beleuchtet von zwei LED-Stirnleuchten, die neben ihr auf dem Boden lagen. Vor ihr kniete eine weitere nackte Frau mit großem Busen, den Kopf der anderen Frau in den Schoß gepresst. Offensichtlich leckte sie gerade die Muschi der Frau mit der langen, grau-blonden Haarmähne. Die Silhouette dieser 1,81 großen Frau mit den unglaublich langen Beinen und diesem Traum-Body war unverkennbar, obwohl sie Laura und Li den Rücken zukehrte.
    
    „Ellen Goldstein", malte Laura mit einem Finger in den Staub.
    
    Li nickte heftig, malte einen Pfeil vor den Namen und ein Fragezeichen daneben. „Wer ist die Andere?".
    
    Laura zuckte mit den Schultern.
    
    Professor Müller´s Hausdrachen war also auch hier. Irgendwie hatten sie schon damit gerechnet. Laura erinnerte sich mit Grausen an den Kampf gegen die ...
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