1. Vampirherz - 1


    Datum: 27.02.2020, Kategorien: Lesben Sex Autor: byStreunenderWolf

    ... sie es zu verdanken, das die Leute in der Stadt sie nicht fürchten, ja einige haben sich sogar schon an sie gewöhnt, scheinen sogar froh über ihre Anwesenheit zu sein. Kein Wunder, wenn man bedenkt das ihre Liebste sich um die Kranken und Schwachen kümmert, und sie selbst mit dem Schwert dafür sorgt, das den Bewohnern kein Schaden droht.
    
    Ja, ihre Liebste brauchte sich noch nie anzustrengen, um jemanden von ihrem guten Willen zu überzeugen, oder von der Liebe in ihrem Herzen.
    
    Schon gar nicht damals, als sie sich zum ersten Mal getroffen hatten, in einer kühlen Sommernacht wie dieser, in einer größeren Stadt, weit, weit entfernt.
    
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    Sie hat es.
    
    Es hat Stunden gedauert, sie musste Wachen und Fallen ausweichen, einige Seelen von Körpern trennen und schnell wieder fliehen, und ihrem Leib das Letzte abverlangen.
    
    Doch jetzt hat sie es, es befindet sich in dem schwarzen Beutel an ihrem Gürtel, sie kann seine Macht durch den Samt hindurch spüren, fühlt das gleichmäßige Schlagen, obwohl sie es zu ignorieren versucht.
    
    Denn noch ist ihre Aufgabe nicht vollbracht.
    
    Sie erklimmt die letzte Sprosse, zieht sich auf das Dach, blickt sich argwöhnisch um.
    
    Außer ein paar fest verankerten Wasserspeiern ist sie allein auf dem abgeflachten Vordach des protzigen Anwesens, von dem man einen guten Blick zum Haupthaus hinüber hat, in dem gerade ausgelassen gefeiert wird.
    
    Hinter den hell erleuchteten Fensterscheiben kann sie den Mann erkennen, ...
    ... wegen dem sie gekommen ist, mit dem erfahrenen Blick einer Jägerin nimmt sie ihre Armbrust vom Rücken, legt an und...
    
    Weicht in den Schatten, stellt die große Waffe lautlos ab, während ihre Hand sich auf das Schwert an ihrer Hüfte legt, ihre Augen richten sich derweil auf die Leiter, die sie eben erst erklommen hat.
    
    Noch einmal ertönt das leise Geräusch von leichten Stiefeln auf der Leiter, ein Ton der normalen Menschen verborgen bleibt, aber für sie wie das Fallen von Steinen in einer Echohöhle wirkt.
    
    Eine schlanke, ganz in einen schwarzen Kapuzenmantel gehüllte Gestalt erklimmt das Dach, auch sie sieht sich vorsichtig um, schleicht an den Rand, und nimmt eine Armbrust von der Schulter.
    
    Sie legt an, doch sie zielt nicht auf das Dach des Hauptgebäudes, sondern auf...
    
    Nein, so dumm kann sie nicht sein! Außer sie ist noch unerfahren, und glaubt sie könnte es schaffen.
    
    Aber die Entfernung ist zu groß für eine Armbrust, und wenn der Schuss daneben geht ist er gewarnt, und es wird unmöglich ihn zu erwischen.
    
    Sie springt aus dem Schatten, tritt die Waffe zur Seite und ehe sie darüber nachdenkt findet sie sich in einem heftigen Kampf mit der Gestalt wieder, rollt mit ihr über das Dach, versucht sie daran zu hindern ein Messer zu ziehen.
    
    Plötzlich fällt die Kapuze zurück, zeigt ein alabasterfarbenes Gesicht das von silbernem Haar gekrönt ist, das zusammengebunden im Nacken liegt, grüne Augen blicken hasserfüllt zu ihr auf.
    
    „Lass mich los, ich bring ihn ...
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