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Die Häuser der Semiramis 1
Datum: 14.05.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: gabi_x07
... gefällt ihm und er wäre erfreut, sie näher kennen zu lernen. Doch mit der Tür ins Haus zu fallen, ist nicht seine Art. Er konnte spüren, dass ihr Interesse mehr war als nur journalistische Neugier. Nur dieses Mal musste sie den ersten Schritt wagen. Es schien ihm wichtig. Denn beim kleinsten Fehler seinerseits, könnte dies etwas auslösen, was seine Häuser in eine unangenehme Situation brächte. Die Bar betretend sieht Megan Beatrice hinter dem Tresen stehen, die sie mit einem freundlichen kurzen Winken begrüßt. *Verfolgt die mich etwa ...?* stellt sich Megan an die Bar. Beatrice stellt ihr freundlich ein Gingerale auf eine Serviette. "... ich habe doch ... woher ...? ... Ach egal ..." winkt Megan ab und nippt an dem Glas. "Wie geht es Ihnen ... Sie können mich alles fragen. Ich erzähle Ihnen alles was Sie wissen möchten." streicht Beatrice eine Strähne aus ihrem Gesicht. "Warum sind sie immer so verflucht nett?" brummt Megan. "Ich bin halt eine Frohnatur. Deshalb arbeite ich hier." lacht die junge Frau "Warum sind Sie vorhin so schnell verschwunden? Peter war wohl nicht Ihr Typ ... naja ... meiner ist er auch nicht. Aber ein Stehvermögen hat der ... unglaublich." "Sagen Sie mal ... was ist das heute Abend für eine Veranstaltung im A- Flügel?" unterbricht Megan den Redeschwall ihres Gegenübers. "Keine Ahnung ... irgendein Treffen von reichen Schnöseln. Ich bediene dort nachher. Dann sehen wir uns ja noch." kichert Beatrice. "Leider Nein!" erwidert Megan. "Ich bin nicht ...
... eingeladen." "Oh ... Schade ... naja, ich muß jetzt los ... mich frisch machen und mich umziehen ... ich bringe Ihnen morgen das Frühstück ... bis dann" und schon ist die hübsche junge Frau verschwunden. "Sie haben Ihre Keycard vergessen ..." ruft Megan mit einem Blick auf die Plastikkarte neben ihrem Glas der Frau hinterher. Zu spät ... sie ist weg. Nur kurz muß sie überlegen, ob sie die Card einsteckt. Dann wird sie von Daniel angesprochen "Verzeihen Sie bitte, wenn ich störe. Andreios meint, wenn Sie tatsächlich interessiert wären, unglaubliche Wahrheiten zu erfahren, sollten Sie mir dies mitteilen. Ich werde dann Kontakt herstellen." "Kontakt? ... zu wem ... und was für Wahrheiten ...?" antwortet Megan erschrocken die Keycard in der Hand verbergend. "Es gibt einen sehr engen Freund unseres Chefs. Diese Person ist für unsere Häuser überaus wichtig. Manche nennen ihn Spinner und andere bezeichnen ihn als irre. Andreios hingegen vertraut seinen Ermittlungen und Nachforschungen zu einhundert Prozent. Übrigens liegt die Überprüfung unserer Gäste und Bewerber in seinen Händen." "... klingt interessant! Wie erreiche ich ihn?" "Er wird Sie kontaktieren. Sie werden einige Zeit einplanen müssen. Er ist vielbeschäftigt ... und ... erschrecken Sie nicht ... er ist sehr direkt! ... kann ich noch etwas für Sie tun?" "Nein ... vielen Dank ... ich komme zurecht." streicht Megan sich nervös durchs Haar. Als Daniel sich entfernt, atmet sie durch *... von wegen ... ich werde ganz sicher im A-Flügel ...