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Die Häuser der Semiramis 1
Datum: 14.05.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: gabi_x07
... anwesend sein!* Schnell eilt sie in ihr Appartement, um sich die Frisur etwas zu verändern und ein eng geschnittenes Kostüm anzuziehen, in der Hoffnung damit unerkannt zu bleiben. Elegant schreitet sie in ihren Highheels den Gang auf eine große doppelflügelige Tür zu, vor der ein Angestellter im Livree steht. "Ihre Card ... bitte!" lächelt Peter die junge Dame an "Sie sind etwas zu spät ... der Empfang hat bereits begonnen." Megan erkennt den etwas molligen Mann, der Beatrice früher am Tage verwöhnt hat. Er greift nach der ihm gereichten Card und zieht sie ohne weitere Bemerkungen durch den Schlitz des Kartenlesers. Ein Türflügel springt auf und er bittet sie galant hinein. Gedämpfte Musik und leise Gespräche empfangen sie. Schnell wendet sie sich zur Bar und geht möglichst unauffällig los. "Nehmen Sie ein Glas ...!" hört sie eine weibliche leise Stimme von der Seite. "... Sie fallen sonst noch auf." lächelt Beatrice sie an "... ach ja ... und ich hätte gern meine Keycard wieder ..." Megan errötet leicht und reicht ihr verstohlen die Card. "Keine Sorge ... alles in Ordnung." flüstert die junge Angestellte "Ich habe gehofft Sie hier zu sehen. Gehen Sie da rüber und setzen Sie sich an den kleinen Tisch. Ich bringe Ihnen gleich einen Drink." Beatrice folgend, setzt Megan sich in einer Ecke an den ihr zugewiesenen Tisch und beobachtet interessiert die Menschen in ihrer Nähe. [eine unerwartete Bekanntschaft]: "Ihre Großeltern kommen also aus Frankfurt ...?" zieht sich ein ...
... kräftig gebauter Herr den Stuhl ihr gegenüber zu Recht. "... Sie sollten nicht hier sein!" "Verzeihung ... wie sagten Sie, heißen Sie?" blickt Megan erschrocken den Mann an. "Ich habe mich nicht vorgestellt ... was machen Sie hier? Man hat Ihnen doch gesagt, dass dieser Flügel für Sie Tabu sei." "... ähm ... es hat sich so ergeben." lügt Megan schlecht. "Egal ... nun sind Sie hier. Tun Sie sich selbst einen Gefallen ... fragen Sie niemanden, sagen Sie niemandem wer sie sind und versuchen Sie sich zurückhaltend zu amüsieren!" lächelt ihr Gegenüber freundlich. "Darf ich erfahren, wer Sie sind?" gewinnt Megan ihre Fassung wieder. "Wenn ich Sie Megan nennen darf, können Sie mich mit Benn anreden. Man sagte mir, Sie würden gerne etwas über bestimmte Dinge erfahren. Wenn Sie ihren Rückflug um ein, zwei Tage verschieben, könnte es sehr interessant für Sie werden." "Das sollte kein Problem darstellen." mustert Megan den Mann. "Gut! Ich werde Sie hier in zwei Tagen abholen." rückt er seine getönte Brille zurecht und erhebt sich "... hat mich gefreut ...!" deutet er einen Handkuss an und verschwindet in einer kleinen Gruppe sich unterhaltender Menschen. [[Hier beginnt eine völlig andere Geschichte]] Dem Mann fragend nachschauend, erhebt sie sich etwas vom Stuhl und wirft dabei ihr Glas um. Das Beatrice sofort zur Stelle ist, fällt ihr in ihrer Wut über sich selbst nicht auf. Ihr enges Kleid trocken tupfend, beginnt plötzlich leiser Applaus. Etliche Menschen drängen sich an einer ...