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Die Häuser der Semiramis 1
Datum: 14.05.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: gabi_x07
... Seitentür. Einige Männer vom Security bahnen eine kleine Gasse durch die Menge und Megan kann eine große elegante dunkelhäutige Frau erkennen. *Sie ist es!* hört sie immer wieder flüstern. Megan kann diese Person durch die enggedrängten Menschen kaum sehen. Doch muß es eine außergewöhnliche Persönlichkeit sein, denn schnell ist sie wieder hinter einer anderen Tür verschwunden. Nur Wortfetzen dringen zu ihr durch ... wie ... Frau des Präsidenten ... und ... sehr attraktiv ... "Sie müssen hier weg ... kommen Sie!" wird Megan am Arm gezogen "Die Assistentin des Chefs hat sie bemerkt. Ich bringe Sie aus der Schusslinie, bis das Theater vorbei ist." flüstert Beatrice. Im Personalraum hinter dem Tresen drückt sie der Journalistin ein Glas Wasser in die Hand, schiebt sie auf einen Stuhl und sagt mit gebieterischem Ton, sie solle jetzt nur keinen Blödsinn machen. Beatrice würde ihren Job verlieren, wenn raus käme, dass Megan ihre Keycard benutzt hätte. Eine geschlagene Stunde langweilt Megan sich schweigend. Dann stürzt Beatrice herein "... los, los, los ... raus hier ... verschwinden Sie! Die Luft ist rein ..." wird Megan aus dem kleinen Raum geschoben. Keine Menschenseele ist in dem Saal. "Einen Moment mal ... Sie haben Ihre Card doch absichtlich liegen lassen ...?!" bleibt Megan stehen. "Was reden Sie denn da? Sie sollen endlich verschwinden ...!" wird Beatrice plötzlich blass. "Schon gut Beatrice ... ich kümmere mich darum ..." Megan fährt der Schreck in die Glieder. Andreios ...
... greift ihr von hinten unter den Arm "Kommen Sie! Eine Erklärung wäre jetzt angebracht." "... wofür ... ich ... ähm ...?" stottert Megan völlig irritiert und ängstlich. "Journalistin oder Voyeurin ... entweder Sie gehen augenblicklich, oder ich erlaube Ihnen zu beobachten." lächelt Andreios. Inzwischen ist Beatrice mit wechselnder Gesichtsfarbe und gesenktem Haupt blitzschnell verschwunden. Ertappt kann Megan nur weiter stottern "... ich ... ähm ... keine Ahnung ..." Hinter den beiden stehen schweigend Daniela und Daniel. "Zeigt ihr bitte die kleine Bar!" wendet sich Andreios an seine Mitarbeiter. "Dann soll sie sich entscheiden." Megan lässt sich in einen riesigen weichen Sessel fallen. Schweigend reicht ihr Beatrice ein Glas Champagner. Eine Wand des kleinen Gastraumes wird von einem Projektor angestrahlt. Die wenigen Angestellten, welche sich das Schauspiel auf der Wand eben noch ansahen, sind verschwunden. Die Kameras werden automatisch alle vier Minuten durchgeschaltet. So kann Megan beobachten, was im Pyramidensaal in jeder Ecke geschieht. Neben Roulette und Poker, tanzen einige Menschen auf einer kleinen Tanzfläche. Eine weiße Leinwand steht etwas abseits und wird angestrahlt. Tänzer bewegen sich dahinter lasziv im Schattenspiel. Ihr Blick fällt auf eine gemütliche Sofaecke und sie erkennt die Afroamerikanerin von vorhin wieder " ... oh mein Gott ... ist das Michelle ...?" "Keine Namen bitte!" wird sie abrupt von Daniel unterbrochen "Es ist Ihnen erlaubt zu beobachten ... ...