Die Häuser der Semiramis 1
Datum: 14.05.2018,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: gabi_x07
... nicht da sein konnte oder mochte, wurde später über Inhalte und Abstimmungen informiert. Absonderlich war, dass mich immer wieder Paare fragten, ob ich sie nicht einmal treffen wolle. Ich war nichts besonderes, sah nicht überdurchschnittlich aus und hatte ganz sicher nicht den größten Schwanz. Später erklärte mir Sylvia, das Luise mich bei meiner Einführung als *Liebling der Göttin* vorgestellt hatte. Für mich war das bedeutungslos ... noch ... doch für alle anderen schien das zu heißen *fick mich* ... Die meisten Mitglieder waren eher Durchschnitt, doch viele hatten etwas Besonderes. Mit anderen Worten, ich hatte Spaß wann immer ich wollte und mit wem ich wollte. Eine SMS mit einer Uhrzeit, Adresse und Foto genügte und man fand sich pünktlich im Haus oder auch privat ein. Ob und was dann passierte war immer offen. Das *Haus* wurde meine zweite Heimat. Es gab nur ein Tabu ... der große Pyramidensaal. Das Haus hat neben Angestellten eine ausgezeichnete Küche, einen Wellnessbereich und achtzehn verschiedene Räume auf drei Etagen. Der neunzehnte war nur für Meistergrade. Ich mied die wenigen BDSM Räume. Das war nichts für mich. Lustig war der Plüschtierraum. Wer einmal mehrere Menschen im Hasenkostüm gesehen hat, die miteinander Spaß haben, der weiß wovon ich rede. Durchaus merkwürdig fand ich das Animalkabinett mit eigener Auffahrt. Der Wickelraum ist abartig. Männer in Windeln die sich einpinkeln und wie Babys quieken sind für mich krank. Hin und wieder besuchte ich den ...
... "Transitraum". Crossdresser sind absolut nicht mein Ding. Doch echte Transen mit unglaublich weiblichem Sexappeal sind schon was Besonderes. Alle Räume waren jeweils bestimmten Themen gewidmet. Auf diese Weise entdeckte ich Lust, die ich bis dato noch nicht kannte. Ganz private Treffen fanden seit meiner Freisprechung nur noch im Raum 19 statt. Hier gab es vor der Tür sogar Wachpersonal. Manchmal luden meine Paten Familien zu Privatpartys ein. Es war in aller Regel mehr als amüsant, die Partner untereinander zu tauschen. Allerdings gab es einen Familienvater, den man verhaften ließ. Er verlor die Kontrolle und zwang Christa mit Gewalt zu Dingen die sie verabscheute. Siegfried konnte das Schlimmste verhindern. Somit wurde klar, warum diese Familie so verängstigt schien. Das Gerichtsurteil lautete eineinhalb Jahre Gefängnis, nach einem Jahr, sechs Monate auf Bewährung. Seine Ehefrau und die vier erwachsenen Kinder waren dankbar und genossen seit dem besonderen Schutz des Hauses. "Zwang" war in allen Häusern ein rotes Tuch. Der Typ hat nie ein Wort über das Haus verloren, denn der Richter und selbst sein eigener Anwalt waren Mitglieder und der Scheidungsanwalt seiner Frau gehörte zum inneren Kreis. Marc hatte später ein Verhältnis mit einer der Töchter ... manchmal wohl auch mit beiden ... die beiden Söhne wurden von Christa und Viola auf die richtige Spur gebracht. Siegfried, Klaus und Sylvia kümmerten sich liebevoll um die verstörte Ehefrau. Erst nach Monaten war sie in der Lage, ...