1. Sebastian und Friderike Eine Geschichte von Leidenschaft, Liebe und Leid


    Datum: 12.03.2020, Kategorien: BDSM Autor: Carolus Fidibus

    ... Peitsche in die Hand und gab ihm drei leichte Hiebe und sagte dazu:
    
    "Dies, Sklave, werden Deine letzten Peitschenhiebe sein."
    
    Sebastian war überzeugt, gleich wird er das Todesurteil verkünden.
    
    Aber der Vizekönig sagte:
    
    "Ab sofort wirst du als freier Mensch unter uns leben, du wirst mir und dem König dienen, Kinder haben und deine Frau lieben. Stehe auf!"
    
    Sebastian wußte nicht, wie ihm geschah. Er stand auf. Neben dem Vizekönig stand Mercedes, dessen Tochter. Sebastian schien, daß sie etwas zugenommen habe.
    
    Jetzt, noch immer war er splitternackt, schämte er sich seiner Blöße. Man führte Sebastian aus dem Folterraum, er hatte Gelegenheit zum Baden in einem Waschzuber. Auch Kleidung wurde ihm gebracht, es war eine Paradeuniform der Garde des Vizekönigs. Zunächst zog sich Sebastian die Folternadeln aus dem Körper. Als er alles angezogen hatte, trat Soldat ein, salutierte und forderte Sebastian auf, ihm zu folgen. Er brachte ihn in den Audienzsaal des Vizekönigs, der an der Stirnseite auf einem erhöhten Platz saß. Jetzt stand er auf, ein Schwert in der Hand und forderte Sebastian auf herzukommen.
    
    "Ich schlage dich, im Namen seiner allerkatholischsten Majestät des Königs von Spanien, zum Ritter. Du sollst zukünftig den Namen Sebastiano de Nuevo Castilia tragen. Ich übertrage dir die Stadt und Region Nuevo Castilia zum erblichen Lehen. Ferner ernenne ich dich zum Obristen der Garde des Vizekönigs. Leiste den Eid auf den König."
    
    Sebastian, oder wie er jetzt ...
    ... hieß: Sebastiano, wußte nicht, was ihm geschah. Er sprach einfach die Eidesformel nach.
    
    Kaum war das beendet, erschien Mercedes in einem prächtigen Brautkleid. Geführt wurde sie von Hofdamen, begleitet von zehn Brautjungfern. Sie machte einen tiefen Knicks vor ihrem Vater.
    
    "Oberst de Nuevo Castilio, führen sie ihre Braut in die Schloßkapelle, auf daß euch die heilige Kirche den Bund durchs Leben segne."
    
    Sebastian begriff nicht, daß er damit gemeint war. Der Vizekönig wiederholte die Aufforderung, der Offizier, der neben Sebastian stand, stieß ihn an. Jetzt begriff er: Er sollte das Mädchen, daß ihm damals als Sklaven verführte hatte, wegen der er Monate im Kerker saß und entsetzlich gefoltert worden war, heiraten.
    
    Nackt, wie er noch immer war, ergriff er den Arm der Schönen, sie gingen zur Schloßkapelle. Dort wartete schon der Erzbischof von Sierra Corolla.
    
    Erst nach der Trauung bekam er eine Uniford eines Obertsten der Garde und konnte sich bekleiden.
    
    Nach der Trauung begann ein rauschender Ball. Erst am frühen Morgen verabschiedete sich das Braupaar und wurde ins Schlafzimmer geführt. Die Mutter und Vater der Braut begleiteten das Paar und verabschiedeten sich mit dem Wunsch, das Paar möge ihnen ein Enkelkind zeugen.
    
    Als die Tür geschlossen war, lachte Mercedes schallend:
    
    "Solch ein Quatsch. Die wissen doch ganz genau, ich bekomme schon ein Kind. Oder kannst du mir noch ein zweites Kind machen? Wenn es auch so schön wird, wie damals, dann machen wir ...
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