1. Erwachen Teil 02


    Datum: 18.03.2020, Kategorien: BDSM Autor: bysacramoso

    ... versorgt.
    
    Genaugenommen war es für Corinna ein Tunnelspiel, weil sie keinerlei Möglichkeit hatte sich bemerkbar zu machen, geschweigen den abzubrechen. Es war riskant, aber ich war mir sicher sie würde es letztlich genießen.
    
    Ich jedenfalls genoß den Anblick. Ich hatte mir ein Buch geholt, es mir in einem Stuhl gemütlich gemacht und so verbrachten wir die nächsten Stunden.
    
    Corinna:
    
    Ich habe Thomas einmal gefragt wie das für ihn ist wenn er die Subrolle einnimmt und was ihn daran am meisten kickt. Er hat es mir so erklärt, daß für ihn der Zustand der absoluten Selbstaufgabe das non plus Ultra darstellt. So ganz konnte ich das nicht nachvollziehen.
    
    Bis zu diesem Tag.
    
    Zuerst genoß ich das Gefühl der Fesseln. Eingesperrt in Latex, bewegungslos fixiert. Die Maske mit der ich nur durch Schläuche atmen konnte. Nichts sehen, nichts hören, nur fühlen.
    
    Gespannt was seine nächste Aktion sein würde lag ich da, die Erregung vibrierte in meinem Körper.
    
    In meinem Kopfkino stellte ich mir die tollsten Aktionen vor.
    
    Aber es passierte nichts.
    
    Wie lange lag ich schon hier?
    
    Und wie lange wollte er mich hier noch liegen lassen?
    
    Die Erregung flaute ab und meine Lage wurde recht unangenehm.
    
    Er sollte endlich etwas mit mir machen, dazu war ich doch da!
    
    Nichts.
    
    Aus Langeweile wurde Frust, aus Frust wurde Wut.
    
    Jetzt wenn ich könnte...
    
    Aber ich konnte nicht. Ich war ihm ausgeliefert. Seinen Launen ausgesetzt. Er könnte mich ewig hier liegen lassen. ...
    ... Schön langsam setzte sich die Erkenntnis durch, daß ich ihm auf Gedeih und Verderben ausgeliefert war. Wie ein lebloser Gegenstand.
    
    Wie eine Puppe.
    
    Er könnte mit mir spielen, sich an mir befriedigen, oder mich einfach hier liegen lassen und vergessen. Die Ohnmacht in meinem Kopf nahm bedrohliche Formen an und ich begann in einen Dämmerzustand der Selbstaufgabe abzudriften.
    
    Wie eine Puppe.
    
    SEINE Puppe.
    
    Mein Herrscher über Leben und Tod.
    
    Ich gehörte ihm, mit allen Konsequenzen. ...
    
    Eine Schaukelbewegung der Matratze riß mich aus meinem Delirium. Die Riemen wurden gelöst und der Gummisack geöffnet. Er entfernte noch den Kopfhörer und die Maske.
    
    Sein Gesicht dicht über mir blickte er mich an.
    
    Dankbar und verträumt betrachtete ich meinen Eigentümer.
    
    Jetzt begann er mich zu streicheln. Ein unheimlich gutes Gefühl wie seine Hände über meine Gummihaut glitten. Bewegungslos lag ich da, pure Dankbarkeit in meinem Blick für dieses Geschenk das ich gerade erhielt. Die Bewegungen wurden fordernder und ich spürte seine harte Erektion an meinem Oberschenkel. Heiß rieb er sich mit Druck an mir.
    
    „Meine geile Gummipuppe." Jetzt knetete er meine Brüste.
    
    Heiß und Lüstern.
    
    Reduziert auf ein Sexobjekt lag ich willig aber bewegungslos da. Immer gieriger wurden seine Bewegungen. Er rieb sich an mir.
    
    Benutze mich.
    
    Benutzte mich um sich zu befriedigen.
    
    Und ich wollte seiner Lust dienen, sein Sexobjekt sein. Meine eigene Erregung war wieder angestiegen, aber ...
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